„Horror-Date“ von Sebastian Fitzek: Elefant und Porsche, kann das gut gehen?

Durch Erzählungen, gegen die man sich oft nur begrenzt wehren kann, ist auch dieser Frau um die 30 nicht entgangen, dass sich Horrorgeschichten und solche über das Daten nicht nur in der ausgelösten Gänsehaut ähneln. Tatsächlich gibt es einen großflächigen Überschneidungsbereich aus gemeinsamen Interessen und Vorlieben, da beide Sorten Geschichten sehr zuverlässig Grausamkeiten produzieren und Angstzustände hervorrufen, während auch gelegentlich jemand in einem feuchten Keller gefesselt wird. Wobei es vielleicht geringfügige Unterschiede im Einvernehmen und bei den Motiven gibt, also ob die Folter als Vorspiel betrieben wird oder das Ende markiert. Horror und Dating sind demnach ein hervorragendes Paar, dem eine hübsche Zukunft mit vielen verhaltensauffälligen Kindern bevorsteht. Das ist auch Sebastian Fitzek nicht entgangen, sodass er einem ersten dieser Kinder mit seinem neuen Roman Horror-Date schon einmal auf die Welt geholfen hat. Dass es kein Thriller ist, muss bei diesem speziellen „Erfolgsautor“ auf dem Buchumschlag gesondert ausgewiesen werden; einen Toten gibt es aber trotzdem.