Heimatschutz: „Die Fahrzeuge haben wir uns geliehen, ebenso die Drohnen“

In Bremerhaven hat die Armee mit Reservisten den Kampf trainiert, das erste Mal seit Jahrzehnten mitten in einer Stadt. Oberst Andreas Timm erzählt, was der Truppe fehlt.

Heimatschutz: Attacke in Bremerhaven: Ein Soldat spielt bei der Übung Fishtown Guard 2024 im September einen Angreifer. Reservisten verteidigen den Tonnenhof.
Attacke in Bremerhaven: Ein Soldat spielt bei der Übung Fishtown Guard 2024 im September einen Angreifer. Reservisten verteidigen den Tonnenhof.
© Focke Strangmann/​dpa

Andreas Timm war bis Oktober Kommandeur des
Landeskommandos Bremen und damit zuständig für den Schutz der Häfen in der
Stadt und in Bremerhaven. Dafür stehen ihm zwei Heimatschutzkompanien zur
Verfügung, die aus Reservisten bestehen. Er wurde kurzfristig in eine
Verwendung im Nato-Rahmen abberufen.

ZEIT ONLINE: Herr Oberst Timm, mit Fishtown Guard
2024 haben Sie im Herbst eine große Übung mitten in Bremerhaven abgehalten.
Brücken und Straßen wurden dafür gesperrt, Soldaten haben mit Platzpatronen
geschossen, geschrien, es hat geknallt, Drohnen flogen am Himmel. Wie haben die
Menschen in Bremerhaven darauf reagiert?