
Zu den Metallen der Seltenen Erden zählen insgesamt 17 Elemente mit Namen wie Europium, Lanthan, Neodym oder Cerium. Ohne sie könnten derzeit Hunderte technische Geräte nicht erzeugt werden. Sie stecken etwa in Halbleitern, in Smartphones und in Elektroautos, aber auch in Offshore-Windrädern und Raketen.
Entgegen ihrer Bezeichnung kommen einige Seltene Erden ziemlich häufig vor. Die Deutsche Rohstoffagentur schreibt etwa, dass Neodym, das zum Beispiel in E-Autos verbaut wird, weltweit häufiger vorkommt als Blei. Was sich als schwierig gestaltet, ist allerdings der Gewinnungsprozess. Da die Metalle in den Erzschichten der Erdkruste enthalten sind, müssen sie mithilfe von chemischen Verfahren herausgelöst werden. Dabei entstehen als Nebenprodukt radioaktive Isotope und giftige Abwässer.
