Grand-Prix-Finale im Eiskunstlauf: Deutsches Paar Hase/Volodin nach dem Kurzprogramm zurück

Das deutsche Eiskunstlauf-Paar Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin

Stand: 04.12.2025 12:56 Uhr

Beim Grand-Prix-Finale in Japan liegt nach dem Kurzprogramm ein japanisches Paar ganz vorne. Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin zeigten eine eher enttäuschende Vorstellung.

Mit etwas enttäuschten Gesichtern verließen die deutschen Hoffnungsträger Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin in Nigoya (Japan) die Eisfläche. Mit dem extra für sie komponierten Lied „El Abrazo“ – die Umarmung – hatten die beiden Deutschen die zweite Gruppe eröffnet.

Die Titelverteidiger starteten mit einem sauberen Twist im höchsten Schwierigkeitslevel vier. Kurz darauf scheiterte Minerva Hase jedoch am dreifachen Salchow und führte diesen nur einfach aus. Bei dem stark besetzten Grand-Prix-Finale könnte dieser Fehler schon das Verpassen der Medaillenplätze bedeuten.

Platz fünf nach einigen leichten Fehlern

Doch die beiden ließen sich nicht beirren und führten ihre Programm mit einem wunderschönen Wurf-Rittberger fort. Einige kleine Leichtsinnsfehler führten am Ende jedoch nur zu einer Punktzahl von 71.68. Das bedeutete am Ende Platz fünf.

Am Freitag (04.12., im Stream bei sportschau.de) folgt die Kür. Minerva Hase und Nikita Volodin muss hier ein fehlerfreier Lauf gelingen, wollen sie noch einen der begehrten Podestplätze erreichen.

Hochkarätig besetztes Finale

Der Wettkampf war vom ungarischen Paar Maria Pavlova und Alexei Sviatchenko eröffnet worden, das einen sehr konzentrierten und fehlerlosen Auftritt zeigte. Im Anschluss liefen die kanadischen Weltmeister Deanna Stellato-Dudek und Maxime Deschamps ein von kleinen Unsauberkeiten geprägtes wackliges, aber solides Programm.

Beendet wurde die erste Gruppe von Anastasiia Metelkina und Luka Berulava aus Georgien. Die beiden zeigten einen fehlerlosen Lauf, der am Ende zu Platz drei führte.

Japanisches Paar führt

Nach Minerva Hase und Nikita Volodin folgten die Italiener Sara Conti und Niccolo Macii. Mit ihrem energiereichen und sauberen Flamenco übernahmen sie mit 77.22 Punkten und neuer persönlicher Bestleistung die Führung.

Noch etwas besser waren aber Riku Miura und Ryuichi Kihara aus Japan. Sie zeigten in ihrem Heimatland eine fehlerlose Vorstellung und schoben sich mit 77.32 Punkten knapp vor die Italiener.