AZ: Herr Gnabry, Sie sind genauso wie Ihre Fußballkollegen Joshua Kimmich und İlkay Gündoğan als Investor bei „Precision Labs“ eingestiegen, einem Unternehmen, das Milchalternativen entwickelt und produziert. Was war Ihre Motivation dafür?
SERGE GNABRY: Mich hat vor allem die Idee dahinter überzeugt: Milch neu zu denken – nicht als Trend, sondern als ernsthafter Versuch, etwas besser zu machen. Precision verbindet Geschmack, gute Nährwerte und Nachhaltigkeit auf eine Weise, die für mich Sinn ergibt. Dazu kommt das Team: Die Gründer gehen das Thema sehr reflektiert, langfristig und mit echtem Anspruch an Qualität an – das war für mich am Ende entscheidend.
Setzen Sie als Fußballprofi komplett auf Milchalternativen?
Nein, ich bin da nicht dogmatisch. Ich probiere viel aus und achte darauf, was mir guttut – dazu gehören auch Alternativen zu klassischer Milch, aber nicht ausschließlich. Entscheidend ist für mich nicht das Label, sondern Qualität, Verträglichkeit und Nährwerte – und genau deshalb finde ich den Ansatz von Precision spannend.
„Unternehmer, die etwas Nachhaltiges aufbauen, finde ich inspirierend“
Haben Sie Vorbilder als Unternehmer?
Ich schaue mir gerne Menschen an, die langfristig denken und Verantwortung übernehmen – egal ob im Sport oder in der Wirtschaft. Unternehmer, die nicht nur auf schnellen Erfolg aus sind, sondern etwas Nachhaltiges aufbauen, finde ich besonders inspirierend.

© Precision Labs
von Precision Labs
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Was sind Leitlinien für Sie beim Thema Ernährung? Was essen Sie beispielsweise an einem Spieltag?
Für mich geht es vor allem um Balance und Konstanz. Ich esse nichts Extremes, sondern möglichst frisch, ausgewogen und mit Fokus auf gute Proteine, komplexe Kohlenhydrate und ausreichend Flüssigkeit. An Spieltagen ist die Ernährung noch strukturierter: Tagsüber leicht, gut verdaulich und energiereich, abends vor dem Spiel nichts Experimentelles – eher das, was ich kenne und vertrage. Nach dem Spiel steht Regeneration im Fokus: Eiweiß, Mineralstoffe und genug Flüssigkeit.
Kompanys Kaffee-Laster: „Da würde ich wahrscheinlich quer über den Platz fliegen“
Vincent Kompany, ihr Trainer beim FC Bayern, hat kürzlich verraten, dass er bis zu zehn Kaffee am Tag trinkt und sehr viel Pfeffer über sein Essen pulvert. Haben Sie da auch kleinere Ticks oder Laster?
Zehn Kaffee schaffe ich nicht – da würde ich wahrscheinlich quer über den Platz fliegen. Ich bin eher der Typ für feste Rituale, morgens gerne ähnlich, vor Spielen nichts Experimentelles. Was ich wirklich für mich entdeckt habe, ist Matcha Latte – und da eignet sich die Precision Milch für mich richtig gut. Ansonsten mag ich einfaches, gutes Essen und Kaffee in normaler Menge.
Es ist jetzt nicht mehr lang bis Weihnachten. Was kommt bei Familie Gnabry traditionell an Heiligabend auf den Tisch? Und kochen Sie auch selbst?
An Heiligabend halten wir es eher klassisch und gemütlich – mit Gerichten, die man aus der Kindheit kennt. Spätzle zum Beispiel. Wichtig ist uns weniger, was genau auf dem Tisch steht, sondern dass wir als Familie zusammen sind. Und ja, ich koche auch selbst – zwar nicht auf Sterne-Niveau, aber mit viel Liebe und am liebsten etwas Einfaches, das allen schmeckt.
