
Schock für die Fürstin: Ein wertvolles Erinnerungsstück von Gloria von Thurn und Taxis (65) ist gestohlen worden. Denn: Als vier Unbekannte am Sonntag den Pariser Louvre ausräumten, war auch ein besonderes Diadem unter dem Diebesgut.
Es handelt sich dabei um eine perlenbesetzte „Krone“, die Gloria 1980 – damals noch Gräfin von Schönburg – im Alter von 20 Jahren bei ihrer Hochzeit mit Johannes Fürst von Thurn und Taxis (†) in Regensburg trug, wie die „Bild“ berichtet.
Perlen-Diadem stammt aus dem 19. Jahrhundert
Das Diadem ist heute bereits knapp 180 Jahre alt und wurde im 19. Jahrhundert für die Hochzeit von Kaiser Napoléon III. und Eugénie de Montijo angefertigt. Das bestätigt auch Glorias Tochter, Elisabeth von Thurn und Taxis (43).
Die Journalistin zeigt sich auf Instagram bestürzt über den Diebstahl. „Was für eine Tragödie – ein Raubüberfall diesen Ausmaßes am helllichten Tage in einem der meistbesuchten Museen der Welt“ (übers. aus dem Englischen, Anm. d. Red.).

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Das Diadem, das Gloria als Geschenk ihres Schwiegervaters Karl August von Thurn und Taxis (†) bei der Hochzeit trug, sei später an den Louvre verkauft worden, „um wieder in die königliche Sammlung aufgenommen und von einem breiten Publikum bewundert zu werden“, so Elisabeth von Thurn und Taxis. Der Preis, den die Vereinigung „Amis de Louvre“ damals für das Diadem gezahlt haben soll: satte 935.000 D-Mark.
Das Diadem als Hochzeitsgeschenk für Margarethe Klementine von Österreich
Aber wie kam das Schmuckstück überhaupt in den Besitz der Familie Thurn und Taxis? Laut „Bild“, hatte es Albert Fürst von Thurn und Taxis 1890 für seine Gattin Margarethe Klementine von Österreich als Hochzeitsgeschenk erworben. Sie trug es dann auch bei ihrer diamantenen Hochzeit 1950.
Bei ihrem Überfall auf den Louvre hattees die Diebes-Bande am Sonntag aber nicht nur auf das Diadem der Regensburger Fürstin, sondern unter anderem auch auf die Krone, ein Diadem und zwei Broschen der Kaiserin Eugénie, auf Halsketten sowie Ohrringe aus der Sammlung der Königinnen Marie-Amélie und Hortense sowie der Kaiserin Marie-Louise abgesehen. Die Pariser Staatsanwaltschaft vermutet die Diebe in den Reihen der Organisierten Kriminalität.