
Nach der womöglich schweren Verletzung von Jamal Musiala haben mehrere Protagonisten aus der Welt des Fußballs Genesungswünsche an den Nationalspieler gerichtet. „Ich hoffe, du erholst dich schnell und kannst bald wieder glänzen. Der Fußball braucht dein Talent“, schrieb etwa der Brasilianer Neymar bei Instagram.
Nationalmannschaftskollege Florian Wirtz äußerte sich ebenfalls in den sozialen Medien: „Bleib stark, Bruder. Du kommst stärker zurück“, schrieb er. Und Torwart Gianluigi Donnarumma, der beim 0:2 des FC Bayern im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain mit Musiala wohl folgenschwer zusammengeprallt war und dafür heftige Kritik von seinem Münchner Positionskollegen Manuel Neuer einstecken musste, richtete aus: „All meine Gebete und Genesungswünsche sind mit dir“.
„Wichtig, für alle, die den Fußball lieben“
Er hoffe, sagte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken im Vereins-TV des BVB, dass Musiala, der gegen PSG nach drei Monaten erstmals wieder in der Startelf der Münchner gestanden hatte, „so wiederkommt, wie er vorher auf dem Rasen gestanden hat. Und das ist nicht nur für Bayern-Fans wichtig, sondern für alle, die den Fußball lieben.“
Bei „Bild“ zeigte sich derweil Rekordnationalspieler Lothar Matthäus „total schockiert“ von der Verletzung, die Musiala abermals zu einer langen Auszeit zwingen dürfte. Der FC Bayern, so Matthäus, „sollte sich in dieser Situation überlegen, ob Thomas Müller nicht noch einen Vertrag über ein halbes Jahr bekommen sollte.“
Der Routinier hatte gegen PSG sein 756. und letztes Pflichtspiel für die Bayern bestritten. Mutmaßungen, wonach er als Ersatz für Musiala noch einmal einen Vertrag in München unterzeichnen könnte, hätten jedoch „nichts mit der Realität zu tun“, sagte Müller. Auch Sportvorstand Max Eberl hatte betont, dass eine Verlängerung mit Müller „tatsächlich nicht unser Gedanke“ sei.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Musiala einen Wadenbeinbruch zugezogen, auch Bänderverletzungen würden befürchtet. Eine Ausfallzeit von vier bis fünf Monaten steht im Raum. Eine offizielle Bestätigung der Diagnose vonseiten des FC Bayern gab es bis zum Sonntagmorgen allerdings noch nicht.