
Georgien ist ein wunderschönes Land mit hohen Bergen, klarem Wasser, gutem Wein – und guten Fußballern, sehr guten Fußballern. Chwitscha Kwarazchelia hat sein Nationalteam im vergangenen Jahr zur EM geführt und seinen Verein ins Champions-League-Finale. Zufall? Nein, sagen die Hosts des ZEIT-ONLINE-Fußballpodcasts Kicken kann er. „Er ist ein Spieler, der außerordentliches Talent hat“, sagt Oliver Fritsch. „Und ein Spieler, der all seinen Mannschaften etwas gibt, der sie zu Mannschaften macht.“
Kwarazchelia arbeitet für sein Team, ihm sind Allüren fremd. Wenn er gefoult wird, steht er sofort wieder auf. Von diesem Arbeitsethos profitieren seine Teams mindestens genauso sehr wie von seinen Dribblings. Nicht verwunderlich, dass Paris Saint-Germain in diesem Jahr den größten aller Titel gewinnen kann. „PSG wurde vom Luxuskaufhaus zur Fußballmannschaft“, sagt Fritsch.
„Es ist doch etwas Tolles, dass so ein kleines Land einen so großen Fußballer hervorbringt“, sagt Christian Spiller. Und man erkennt an Kwarazchelia, dass er nicht in Westeuropa fußballsozialisiert wurde. Das Unberechenbare, Intuitive, Ungezähmte zeichnet viele seiner Aktionen aus.
Die beiden Hosts reden auch über Schwefelbäder in Georgien, in der Top 5 über die besten Fußballer des Landes (Freiburgfans sind klar im Vorteil) und darüber, wer denn nun das Finale der Champions League gewinnt. Außerdem blicken sie auf die neue Struktur der Liga der Besten zurück – und streiten über den optimalen Modus.
„Kicken kann er“ ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen, die wir in dieser Folge besprochen haben: