
Die DFB-Elf steckt Giulia Gwinns Verletzung weg und besiegt beim EM-Auftakt Polen überzeugend. Besonders zwei Spielerinnen wecken Hoffnung auf ein gutes Turnier.
© Maja Hitij/UEFA/Getty Images
Das war nicht schlecht für einen Tollpatsch ohne Peilung. No offence, so beschreibt sich Jule Brand schließlich selbst. „Ich bin vielleicht etwas verpeilt oder tollpatschig“, sagte sie dieser Tage. Es war ihre zustimmende Reaktion auf Giulia Gwinn, die hatte sich in einer ARD-Doku über Brand mit den Worten zitieren lassen: „Wenn bei Jule der Kopf nicht angewachsen wäre, würde sie den vielleicht manchmal vergessen.“
Die Füße hatte Brand jedenfalls dabei im deutschen EM-Auftaktspiel in der Schweiz gegen Polen. Das war eine gute Idee, ihr 1:0 in der 52. Minute war ein wichtiges Tor, das Deutschland in einem schwierigen Moment erlöste und dem Team eine Tür öffnete, und ein spektakuläres zugleich. Davon will man gerne mehr sehen.