Fußball-WM-Qualifikation: Spanien und Österreich machen nächsten Schritt zur WM 2026

Georgien – Spanien 0:4 (0:3)

Spanien hat sich in der WM-Qualifikation eine nahezu sichere Ausgangslage verschafft. Der Europameister gewann in Tbilissi 4:0 gegen Georgien und bleibt Tabellenführer der Gruppe E. Nur theoretisch kann die Türkei Spanien noch einholen. Am Dienstag treffen beide Mannschaften in Sevilla aufeinander. Um sich noch direkt zu qualifizieren, müssten die Gäste jedoch eine Tordifferenz von 14 Treffern aufholen. Spanien hatte bereits das Hinspiel 6:0 gewonnen und blieb auch im fünften Qualifikationsspiel ohne Gegentor. In Georgien sorgten Mikel Oyarzabal per Handelfmeter (11. Spielminute), Martín Zubimendi (22.) und Ferran Torres (35.) vor der Pause für eine klare Führung. Oyarzabal traf in der zweiten Hälfte (63.) erneut.

Türkei – Bulgarien 2:0 (1:0)

Die Türkei hielt ihre rechnerische Chance durch ein 2:0 gegen Bulgarien in Bursa aufrecht. Hakan Çalhanoğlu verwandelte in der 18. Spielminute einen Handelfmeter und bereitete auch das Eigentor von Atanas Tschernew vor (83.); dieser lenkte einen Freistoß des türkischen Kapitäns in das eigene Tor. 

Zypern – Österreich 0:2 (0:1)

Österreich steht kurz vor der WM-Qualifikation. Die Mannschaft von Ralf Rangnick gewann in Kolossi 2:0 gegen Zypern und liegt fünf Punkte vor Bosnien und Herzegowina. Marko Arnautović erzielte beide Treffer (18. Elfmeter, 55.) und vertrat den gesperrten David Alaba als Kapitän. 

Kasachstan – Belgien 1:1 (1:0)

Belgien verpasste bereits am Nachmittag die vorzeitige Qualifikation. Nach einem 1:1 in Kasachstan bleibt das Team von Rudi Garcia aber klar in der besseren Position. Dastan Satpayev traf bereits in der 9. Spielminute für die Kasachen, Hans Vanaken sorgte kurz nach der Pause (48.) für den Endstand. Für die Belgier dürfte am letzten Spieltag ein Remis gegen Liechtenstein genügen. Der punkt- und torlose Gruppenletzte verlor am Abend in Vaduz gegen Wales 0:1.

Schweiz – Schweden 4:1 (1:1)

Die Schweiz hat ebenfalls eine hervorragende Ausgangslage. Nach dem 4:1 gegen Schweden liegen die Schweizer vor dem abschließenden Spiel der Gruppe B drei Punkte und elf Tore vor Kosovo. Für die Schweizer trafen Breel Embolo (13.), Granit Xhaka per Foulelfmeter (60.), Dan Ndoye (75.) und Johan Manzambi (90.+4). Benjamin Nygren hatte zuvor zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen (33.).

Slowenien – Kosovo 0:2 (0:1)

Kosovo gewann 2:0 in Slowenien und wahrt damit seine rechnerische Chance, braucht jedoch ein deutliches Ergebnis im direkten Duell mit der Schweiz. Gegen Slowenien traf bereits in der 6. Spielminute Fisnik Asllani, bevor Žan Karničnik mit einem Eigentor erhöhte (64.).

Griechenland – Schottland 3:2 (1:0)

Schottland verpasste eine bessere Ausgangsposition durch ein 2:3 in Griechenland. Tasos Bakasetas sorgte für die frühe griechische Führung (7. Spielminute), die bis zur Pause anhielt. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Konstantinos Karetsas (57.) und Christos Tzolis (63.), bevor Ben Gannon-Doak und Ryan Christie (70.) für Schottland verkürzten. Die Gastgeber brachten die Führung trotz Gelb-Rot in der Schlussphase über die Zeit.

Dänemark – Belarus 2:2 (1:0)

Dänemark spielte 2:2 gegen Belarus und benötigt im direkten Duell mit Schottland am Dienstag nur ein Remis für die Qualifikation. Für die Dänen trafen Mikkel Damsgaard (11. Spielminute) und Gustav Isaksen (79.), für Belarus waren Valery Gromyko (62.) und Nikita Demchenko (65.) erfolgreich.

Bosnien und Herzegowina – Rumänien 3:1 (0:1)

Bosnien und Herzegowina drehte gegen Rumänien nach einem Rückstand zur Pause die Partie und wahrte damit die Chance auf die direkte WM-Qualifikation. Für Rumänien traf zunächst Daniel Bîrligea in der 17. Spielminute. Nach dem Seitenwechsel glich Edin Džeko zum 1:1 aus (49.), Esmir Bajraktarević drehte die Partie (79.), Haris Tabaković sorgte in der Nachspielzeit (90.+3) für den Endstand. Durch den Sieg kommt es am Dienstag in Wien zum Gruppenfinale gegen Österreich, dem ein Unentschieden reichen würde.

Liechtenstein – Wales 0:1 (0:0)

Liechtenstein blieb auch im Heimspiel gegen Wales ohne Punkt und Tor und unterlag in Vaduz 0:1. Das Tor des Abends erzielte Jordan James in der 61. Spielminute. Wales festigte mit dem Auswärtssieg seine Position im Rennen um Platz zwei, während Liechtenstein als Tabellenletzter chancenlos bleibt.

Für die Weltmeisterschaft 2026 stehen inzwischen 30 der 48 Teams fest. Qualifiziert sind unter anderem die Gastgeber USA, Kanada und Mexiko sowie England, Frankreich und Kroatien aus Europa.