Fußball-WM-Qualifikation: Schottland qualifiziert sich erstmals seit 28 Jahren für Fußball-WM

Schottland – Dänemark 4:2 (1:0)

Schottland hat sich gegen Dänemark mit 4:2 (1:0) durchgesetzt und sich damit das direkte Ticket zur Fußball-WM 2026 gesichert. Kieran Tierney (90.+3) und Kenny McLean (90.+9) bescherten den Schotten am Dienstagabend mit ihren späten Toren den Sieg gegen Dänemark und damit die erste Endrundenteilnahme seit 1998. Die Dänen müssen den Umweg über die europäischen Play-offs nehmen.

Dänemark hätte bereits ein Unentschieden zur direkten Qualifikation gereicht. Doch schon in der dritten Minute traf Scott McTominay per Fallrückzieher für Schottland. In der zweiten Halbzeit wurde es dann spannend.

Robertson verursachte einen Foulelfmeter, den Rasmus Højlund (57.) erfolgreich verwandelte. Nach Gelb-Rot gegen Rasmus Kristensen (61.) gelang Schottland in Überzahl durch Lawrence Shankland (78.) das 2:1, Patrick Dorgu (82.) konterte für Dänemark. Zum schottischen Helden wurde schließlich Tierney, und McLean beseitigte mit seinem Treffer von der Mittellinie alle Zweifel.

Österreich beweist sich in letzter Sekunde

Michael Gregoritsch hat Österreich die Teilnahme an der Fußball-WM 2026 beschert. Der Treffer des ehemaligen Bundesligaprofis (78.) rettete der Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick im Endspiel gegen Bosnien-Herzegowina ein 1:1 (0:1) und damit den Sieg in der Gruppe H. Für Österreich ist es die erste Teilnahme seit 1998, die Bosnier können über die Play-offs nachrücken.

Spanien verpasste eine makellose Qualifikation: Der Europameister kam zum Abschluss nicht über ein 2:2 (1:1) gegen die Türkei hinaus. Dani Olmo (4.) brachte Spanien früh in Führung, doch Deniz Gül (42.) und Dortmunds Salih Özcan (55.) drehten die Partie und fügten dem Titelträger die ersten Gegentreffer zu, ehe Mikel Oyarzabal (62.) den Ausgleich erzielte. Die Schweiz beseitigte mit einem 1:1 (0:0) gegen Kosovo die letzten Restzweifel an ihrer Qualifikation. Kosovo darf nun in den Play-offs von seiner ersten WM-Teilnahme überhaupt träumen.

Belgien machte mit einem souveränen 7:0 (3:0) gegen Schlusslicht Liechtenstein frühzeitig alles klar und qualifizierte sich ebenfalls. Wales sprang dank eines beeindruckenden 7:1-Siegs gegen Nordmazedonien noch auf Rang zwei. Die Nordmazedonier sind als Nations-League-Sieger dennoch in den Play-offs dabei. 

Im März 2026 kämpfen insgesamt 16 Teams in vier Miniturnieren mit Halbfinale und Finale um die letzten vier europäischen WM-Tickets. Als Gruppenzweite stehen Albanien, Italien, Irland, Tschechien, Polen, Wales, Schottland, Österreich, Kosovo, die Ukraine, die Türkei und die Slowakei in den Play-offs. Dazu kommen die Nations-League-Gruppensieger Rumänien, Schweden, Nordirland und Nordmazedonien.