
Lange kämpften zwei Unternehmen um die Werbefläche auf dem Trikot des FC Bayern. Nun hat der deutsche Fußball-Rekordmeister den Deal abgeschlossen. Er bringt dem Klub eine Megasumme. In den Verhandlungen spielte auch Borussia Dortmund eine Rolle.
Es war ein Millionen-Kampf, der hinter den Kulissen tobte. Nun ist er entschieden: Das berühmte „T“ bleibt auf der Brust des FC Bayern. Nach Informationen dieser Redaktionen stehen die Verhandlungen über den künftigen Hauptsponsor vor dem Abschluss: Es wird ein Multi-Millionen-Deal für den deutschen Fußball-Rekordmeister.
Die Fluggesellschaft Emirates hatte mächtig um das Engagement beim FC Bayern gebuhlt. Doch nun soll die Telekom, die bereits seit 2002 auf dem Trikot der Bayern wirbt, den Zuschlag bekommen. Denn die Telekom hat ihr Angebot noch mal signifikant erhöht.
Die Rahmendaten des neuen Deals: Der bisher bis 2027 geltende Kontrakt wird um fünf Jahre verlängert. Im Gespräch sind Zahlungen von bis zu 65 Millionen pro Jahr. Bislang zahlte Telekom circa 50 Millionen. Eine Steigerung um 30 Prozent – und ein Gesamtvolumen von bis zu maximal 325 Millionen Euro über die gesamte Vertragslaufzeit.
Lange sah es danach aus, als würde die Zusammenarbeit zwischen den Bayern und der Telekom beendet werden. Emirates wollte unbedingt auf die Brust der Münchner, hatte zuvor auch mit Borussia Dortmund verhandelt. Beim BVB wirbt künftig mit Vodafone einer der größten Konkurrenten der Telekom.
Womöglich war dieser Fakt in Kombination mit der Konkurrenz von Emirates ausschlaggebend für die Erhöhung des Angebots. Den Bayern-Verantwortlichen ging es darum, dem langjährigen Werbepartner die Chance zu geben, das Angebot noch zu erhöhen. Das passierte nun.
30 Millionen Euro pro Jahr für Borussia Dortmund
Die Bayern verbessern damit ihre Position als Marktführer in diesem Sektor weiter: Der zweithöchste Deal der Liga ist der von Borussia Dortmund mit Voodafone, er bringt dem BVB rund 30 Millonen pro Jahr – also weniger als die Hälfte des neuen Bayern-Deals.
Der Artikel wurde für das Sport-Kompetenzcenter (WELT, SPORT BILD, BILD) verfasst und zuerst in BILD veröffentlicht.