
Der Fußball in den USA wäre ohne mexikanische Einwanderer nicht denkbar. Besonders in L. A. positionieren sich Fans und Vereine gegen Donald Trump, auch bei der Klub-WM.
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Die Ultras des Los Angeles FC, des vielleicht beliebtesten Fußballklubs an der Westküste, gelten in den USA als besonders kreativ und leidenschaftlich. Doch vor einer Woche verfolgten sie ihr Heimspiel gegen Kansas City ohne Gesänge, Trommeln und Leuchtraketen. Sie schwiegen so hartnäckig, dass man im Stadion vereinzelte Huster hören konnte.
Stattdessen protestierten sie mit Bannern gegen ICE, die Einwanderungs- und Zollbehörde der USA. „ICE abschaffen“ stand auf einem Plakat. Ein anderer Slogan: „Wenn Ungerechtigkeit zum Gesetz wird, wird Widerstand zur Pflicht.“