Fußball: Dortmund startet mit Remis in die Klub-WM

Borussia Dortmund hat einen holprigen Start in die Klub-WM hingelegt. Gegen das brasilianische Spitzenteam Fluminense aus Rio de Janeiro kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovač nur zu einem 0:0 und blieb im Duell mit dem wohl stärksten Gegner der Gruppe F vieles schuldig. Angesichts des Spielverlaufs war der Punktgewinn für den BVB sogar ein kleiner Erfolg. 

In dem riesigen, nur spärlich besetzten MetLife Stadium von New York – Heimat der Footballteams New York Giant und Jets – erspielte sich Fluminense wesentlich mehr Abschlüsse. Dem BVB dagegen war die Wettkampfpause anzumerken: Exakt einen Monat nach dem 3:0 gegen Holstein Kiel im letzten Saisonspiel der Bundesliga fehlte es an Frische, Tempo und Spielwitz.

Zu Torchancen kamen die Dortmunder im ersten Durchgang nicht, auch nach der Pause wurde es nur unwesentlich besser. Dass es letztlich zumindest beim Unentschieden blieb, war vor allem BVB-Torhüter Gregor Kobel zu verdanken, der eine starke Leistung zeigte. 

„Das war zu wenig von uns“

Der Keeper sagte nach dem Spiel bei Dazn, dass die schwache Partie seiner Mannschaft womöglich auch durch „ein bisschen Jetlag“ zustande gekommen sein könnte. „Aber wir müssen gar keine Ausreden haben, das war zu wenig von uns“, monierte Kobel. „Sie waren frischer, aggressiver, besser in den Zweikämpfen und hatten die besseren Chancen“, sagte er über die brasilianischen Gegenspieler.

Dortmunds weitere Gruppengegner Mamelodi Sundowns (Südafrika) und Ulsan HD (Südkorea) dürften zwar weniger Gegenwehr leisten als Fluminense. Um bei dem erstmals mit 32 Teams ausgespielten Wettbewerb in den USA richtig weit zu kommen, muss sich der BVB aber deutlich steigern.