Die Lufthansa hat im vergangenen Quartal deutlich weniger Gewinn gemacht. Von Juli bis September erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzerngewinn von 966 Millionen Euro, wie es mitteilte. Das waren rund zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Lufthansa führt das unter anderem auf eine schwächere Nachfrage bei Transatlantikflügen zurück. Bereits im vergangenen Quartal hatte der größte Airlinekonzern Europas aufgrund des politischen Klimas unter Präsident Donald Trump eine Zurückhaltung europäischer Reisender bei Reisen in die USA festgestellt.
Bei Flügen innerhalb Europas ist die Fluglinie nach eigenen Angaben außerdem stärkerer Konkurrenz ausgesetzt. So gingen die Ticketerlöse der Lufthansa sowie der anderen Konzern-Airlines Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings im Schnitt um 2,2 Prozent zurück. Dazu kommen demnach größere Einbußen durch Steuereffekte. Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern lag mit 1,3 Milliarden Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert.
Der Umsatz der Lufthansa stieg dagegen um vier Prozent auf 11,2 Milliarden Euro an. Insgesamt verzeichneten die zugehörigen Airlines bei den Passagierzahlen ein Plus. Sie beförderten im dritten Quartal 42 Millionen Fluggäste, zwei Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.
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