Flandern-Rundfahrt: Tadej Pogacar lässt der Konkurrenz keine Chance

Stand: 06.04.2025 19:36 Uhr

Tadej Pogacar hat auf eindrucksvolle Art und Weise unterstrichen, dass er der beste Radrennfahrer der Welt ist. Bei der Flandern-Rundfahrt gewann der Slowene im Alleingang.

19 Kilometer vor dem Ziel setzte Pogacar die entscheidende Attacke und setzte sich aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe ab. Zu der gehörte auch Titelverteidiger Mathieu van der Poel, der am Sonntag (06.04.2025) jedoch chancenlos gegen den Fast-alles-Gewinner des vergangenen Jahres war. Als Zweiter kam Mads Pedersen ins Ziel, dahinter vervollständigte van der Poel das Podest. Vierter wurde Wout van Aert (alle +1:01 Minuten).

„Ich könnte nicht stolzer auf das Team sein, so wie wir heute gefahren sind. Ich bin so glücklich, in diesem Trikot zu gewinnen. Das Ziel war der Sieg, aber am Ende ist es schwer, das alles zu realisieren“, sagte Pogacar, dem unter anderem Nils Politt wieder wertvolle Helferdienste leistete. VAE-Teamchef Mauro Gianetti schwärmte: „Das war eine unglaubliche Show. Alle waren sehr stark. Tadej hat eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Es war ein wichtiger Sieg und eine große Show für den Radsport.“

John Degenkolb muss Rennen nach Sturz beenden

Kurz nach der ersten Hälfte des 269 Kilometer langen Klassikers von Brügge und Oudenaarde war es zu einem Massensturz gekommen, in den auch van der Poel und John Degenkolb verwickelt waren. Während van der Poel weitermachen und den Rückstand auf das Feld wieder aufholen konnte, versuchte Degenkolb, das Rennen fortzusetzen, musste dieses Unterfangen aber schnell beenden.

Der 36-Jährige gab auf, welche Auswirkungen das auf das Rennen Paris-Roubaix am kommenden Sonntag (13.04.2025) hat, ist offen. Dort kommt es zum nächsten Duell zwischen Pogacar und van der Poel.