
Felix Neureuther (41) geht in seiner neuen BR-Dokumentation „Felix Neureuther – Alpentourismus in Gefahr“ dem Wandel der Alpen auf den Grund. Dafür reist er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien und besuchte dort Schauplätze, welche die aktuell bedrohliche Situation deutlich zeigen. In Bondo wirkt der ehemalige Skifahrer zutiefst erschüttert. Was steckt dahinter?
Felix Neureuther in der Schweiz: „Menschen immer noch geschockt“
Felix Neureuther, der gerade erst die Geburt seines vierten Kindes öffentlich machte, besucht für seine Dokumentation die Südschweiz. In dem Tal Bergell liegt der kleine Ort Bondo, der im Jahr 2017 zum Schauplatz einer Tragödie wurde. Vom Piz Cengalo ging damals ein riesiger Bergsturz ab, der Zerstörung und Verwüstung verursachte. Zudem wurden acht Wanderer in den Tod gerissen.
Wie konnte es zu diesem schrecklichen Vorfall kommen? Felix Neureuther schiebt es auf den Klimawandel und die viel zu heißen Sommer. „In einer Landschaft, die seit Jahrhunderten von Bergen und gewachsenen Dörfern geprägt ist, hinterlässt der Wandel eine tiefe Wunde. Und auch die Menschen sind immer noch geschockt“, erklärt er in der Doku.

© BR/Screenshot
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„Kriegt man nie weg“: Augenzeuge spricht offen über die Tragödie
Er trifft Künstler Jon Bischoff, der auch als Gemeinderat in Bondo tätig ist. Gegenüber Felix Neureuther beschreibt er eine riesige Staubwolke, die 2017 hinter dem Berg hervortrat und erzählt, dass die Bewohner des Orts es kaum glauben konnten – man habe nur zusehen können.
Der Wiederaufbau läuft auch acht Jahre später noch. Bis heute hat Bischoff den Geruch der Steine und des Schlamms in der Nase: „Ich glaube, das kriegt man nie weg.“ Trotzdem soll und muss der Tourismus in dem kleinen Dorf weitergehen.
Felix Neureuther warnt vor der Zukunft: „Nur ein Vorgeschmack“
Felix Neureuther wirkt selbst geschockt von dem Ausmaß der Verwüstung, die auch nach so langer Zeit noch erkennbar ist: „Eine Schneise der Zerstörung. Wo einst Weg, Häuser und Leben waren, blieb nur Chaos.“ Man merke, dass sich die Berge verändert haben. Jetzt herrschen, so der ehemalige Skifahrer, völlig andere Bedingungen für den Alpentourismus.
Auch wenn ihn der Optimismus der Menschen zutiefst berührt, weiß der ehemalige Skiprofi, dass man in Zukunft öfter mit solchen Situationen rechnen muss. „Die Gefahr aus den Bergen wächst. Der Cengalo war nur ein Vorgeschmack, er ist kein Einzelfall“, stellt der 41-Jährige zum Abschluss seines Besuchs in der Schweiz ernst fest.
Doch das ist nicht die einzige Bedrohung für den Alpentourismus – auch der Wassermangel auf Berghütten wird zu einem Problem, das Neureuther ganz schön an seine Grenzen bringt.
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