Gelsenkirchen – Die erste Generation legte vor, die zweite Generation nach. So lässt sich die Arbeitsteilung beim FC Bayern gegen Schachtar Donezk (5:1) zusammenfassen. Während Thomas Müller mit seinem 2:1 die Münchner zurück auf die Siegerstraße brachte, ebnete das 4:1 durch Jamal Musiala endgültig die drei Punkte, den vorübergehenden Platz acht in der Champions-League-Tabelle.
Kompany über Müller: „Die Energie, die Leidenschaft, die Führung zeigt sich“
Doch wer denkt, Generation Y (Müller) und Generation Z (Musiala) sind grundverschieden, der irrt. Klar: Die Wortwahl von Müller weist deutlich weniger Jugendwörter auf und der Style von Musiala ist hipper. Doch die Gier und das Selbstverständnis, Werte, die beim FC Bayern von Generation zu Generation weitergeben werden, sind bei beiden spätestens seit dieser Saison gleich. Immer mehr Müller steckt in Musiala.
„Die Energie, die Leidenschaft, die Führung zeigt sich“, lobte Bayern-Trainer Vincent Kompany seinen Routinier. Worte, die an jenem Abend auch den Auftritt von Musiala bestens beschrieben hätten. In „Raupe Nimmersatt“-Manier erzielte er seinen 13. (!) Saisontreffer, forderte wenige Minuten zuvor vergebens einen Elfmeter für seine Mannschaft.
Musiala war nach nicht gegebenen Elfmeter sauer
„Ich glaube, den Ball hat er nicht berührt“, erklärte Musiala am TV-Mikro: „Deswegen war ich ein bisschen sauer. Wenn ich danach das Tor mache, ist es okay.“ Kurzum: Das M machte gegen Donezk den Unterschied. Es ist aber nicht der einzige Schokolinsen-Werbespruch, der zum Bayern-Duo passt. Auf Musiala trifft ein zweiter Slogan ähnlich passend zu: „Jeder will ihn haben.“
Oder genauer gesagt: Jeder Bayern-Boss will Musiala weiter in den eigenen Reihen haben. Die große Charme-Offensive für das Zauberfüßchen hat schon vor Monaten begonnen, munter wird Woche für Woche nachgelegt. „Natürlich haben wir ein riesengroßes Interesse, Jamal langfristig an den FC Bayern zu binden“, so Klub-Präsident Herbert Hainer auf der Jahreshauptversammlung.
Kompany will nicht über Müller-Zukunft sprechen
Doch wie sieht es bei Müller aus? Immerhin läuft sein Vertrag am Saisonende aus, seine Zeit in München könnte enden. „Lasst uns über diese 90 Minuten sprechen“, lenkte Kompany vom Thema ab, wollte lieber über den 55. Königsklassen-Treffer von seinem Stürmer reden: „Sein Tor war eine Qualität, die er in seiner Karriere immer hatte, nämlich zur richten Zeit am richtigen Ort zu sein.“
Das will der FC Bayern auch am 31. Mai 2025. An jenem Tag findet das Champions-League-Finale in der Allianz-Arena statt. „Wir wollen die Champions League gewinnen, aber es ist noch ein weiter Weg“, betonte Müller. Wie auf eine Schablone gelegt, antwortete Musiala Sekunden zuvor: „Ich glaube, es ist ein Traum von jedem von uns, aber wir müssen einfach Spiel für Spiel die Schritte nach vorne machen.“ Ob dieser Traum in Erfüllung geht?
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