FC Bayern: Erlebt Eberl bei der Rückkehr nach Gladbach wieder Anfeindungen?

München – Dieses Spiel wird kein leichtes sein – für Max Eberl. Ende Januar 2022 war der heutige Sportvorstand des FC Bayern als Sportchef von Borussia Mönchengladbach erschöpft zurückgetreten. Burnout. Nichts ging mehr. Unter Tränen verabschiedete er sich nach 23 Jahren Klubzugehörigkeit als Spieler und Funktionär.

Gladbach-Fans feindeten Eberl bei Rückkehr an

Im Dezember 2022 kehrte der Niederbayer wieder auf die Bundesliga-Bühne zurück – in Sachsen. Als Sportchef bei RB Leipzig. Für die Fans der Borussia ein rotes Tuch. Im September 2023 kehrte Eberl mit RB erstmals in den Borussia-Park zurück und wurde heftigst angefeindet. Unter der Gürtellinie. Beim 1:0 der Leipziger war für kurze Zeit in der Gladbacher Nordkurve ein Spruchband zu sehen, auf dem stand: „Erst hol ich mir nen Krankenschein, dann zähl ich weiter Schein für Schein“. Auf einem anderen Banner war Eberl als Schwein dargestellt. Dagegen fast harmlos: „Du hast vergessen, woher du kommst.“

Und diesmal? Gibt es wieder Schmähungen und Beleidigungen bei seinem ersten Mal in Bayern-Klamotten am Niederrhein? „Was von außen kommt, kann ich nicht beeinflussen“, sagte der 51-Jährige und hob hervor: „Gladbach ist wie der FC Bayern in meinem Herzen. Für mich ist es etwas Besonderes zurückzukommen. Ich hatte eine großartige Zeit bei Mönchengladbach, habe unglaublich viel erlebt und gelernt.“

FC Bayern konnte von sieben Duellen nur drei gewinnen

Unter seiner Ägide schlüpfte Gladbach in die Rolle des bayerischen Angstgegners. Eberl betonte nicht ohne Stolz: „Gladbach hat in den zehn Jahren Bayern in direkten Duellen am meisten weh getan, war der Verein, der sie am häufigsten geschlagen hat.“ Was immer noch in diesem Bundesliga-Klassiker steckt.

Mit 28 Siegen bezwang niemand in der Liga-Historie den Rekordmeister so oft wie die Fohlenelf. Von den letzten zehn Duellen konnten die Münchner lediglich drei (!) gewinnen. Im Oktober 2021 flogen die Nagelsmann-Bayern mit 0:5 krachend aus dem DFB-Pokal. Allerdings absolvierte man die letzten beiden Partien erfolgreich: im Februar letzten Jahres mit 3:1 und im September 2023 mit 2:1 im Borussia-Park. Ein Angstgegnerchen bleiben die Borussen. Also heißt es für die Bayern: Vorsicht, Fohlen!

Die jungen Pferde im Stall Säbener werden aufgrund der zahlreichen Ausfälle (neben Torhüter Daniel Peretz, dem erkrankten Jamal Musiala und dem gesperrten Dayot Upamecano fehlen die Reha-Patienten João Palhinha, Josip Stanisic, Sacha Boey und Hiroki Ito) mit an Bord sein. Sämtliche Teenager um Mathys Tel (19), Arijon Ibrahimovic (19) und Adam Aznou (18) stehen im Kader.

Youngster Mathys Tel wird den FC Bayern im Winter nicht verlassen.
Youngster Mathys Tel wird den FC Bayern im Winter nicht verlassen.
© IMAGO
Youngster Mathys Tel wird den FC Bayern im Winter nicht verlassen.

von IMAGO

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Eberl über Tel: „Er ist voll in unserer Planung“

Dass Angreifer Tel, schon seine dritte Saison im Kader, im Transfer-Fenster Januar noch ausgeliehen wird, schloss Eberl aus. „Bei Mathys ist es so, dass er voll in unserer Planung ist. Wir haben Gespräche geführt. Der Kader in der Offensive ist breit, aber auch nicht zu breit.“ Beim offensiven Mittelfeldspieler Ibrahimovic und Linksverteidiger Aznou machte der Sportvorstand die Tür jedoch trotz des engen Kalenders im Januar (sechs Spiele) auf: „Spielzeit ist extrem wichtig. Vielleicht hat man im Januar die Möglichkeit, eine passende Leihe für den einen oder anderen Spieler zu finden.“

Siehe Frans Krätzig (21), der nach dem Abbruch der Leihe beim VfB Stuttgart für die Rückrunde beim 1. FC Heidenheim unterkam. Und all die Vertragsverhandlungen mit Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies? „Dass diese Woche noch etwas passiert, schließe ich aus“, sagte Eberl, „wir arbeiten sehr intensiv daran.“ Davies dürfte mit einer zeitnahen Unterschrift bis 2029 der erste sein. Folgt ein Unterschriften-Domino?

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