FC Bayern: Eberl macht Spielern mit auslaufenden Verträgen Druck

München – Wenn Max Eberl dieser Tage vor ein Mikrofon tritt, dann ist eigentlich klar, was die Reporter von ihm wissen wollen: Wie sieht es denn nun aus mit den geplanten Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Co.?

Am Donnerstag nahm der Sportvorstand des Rekordmeisters auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel gegen RB Leipzig neben Trainer Vincent Kompany auf dem Podium Platz – und wurde einmal mehr auf die Vertragssituationen angesprochen.

Fakten schaffen in der Winterpause wäre nach Eberls Geschmack

Viel Neues hatte Eberl auch dieses Mal nicht zu erzählen – bis auf Manuel Neuer zieren sich die Stars nämlich noch immer, ihre Unterschrift unter einen neuen Kontrakt zu setzen. Geht es nach Eberl, können die Spieler in Sachen Zukunftsplanung während der Winterpause gerne Fakten schaffen.

„Die Gespräche waren bislang sehr klar. Unser Standpunkt ist klar. Ich hoffe, dass die Spieler sich in den freien Tagen Gedanken machen“, sagte der Sportchef der Münchner.

Insgesamt laufen bekanntlich sieben Verträge im kommenden Sommer aus – darunter auch die einiger Top-Stars. Die betreffenden Spieler dürfen ab Neujahr offiziell bei anderen Vereinen unterschreiben. Wenig überraschend, dass Bayern-Boss Eberl gerne zeitnah Planungssicherheit hätte.

Eberl über Vertragsgespräche: „Wir können nichts versprechen, aber …“

Gleichzeitig sei ihm aber auch bewusst, dass Fußball nur bis zu einem gewissen Grad planbar sei. „Wir können nichts versprechen, aber wir können den Spielern aufzeigen, wofür wir stehen und wo wir hin wollen“, sagte der Sportvorstand über die Verhandlungen.

Aufgrund der noch offenen Vertragssituationen stünden aktuell auch etwaige Wintertransfers hintenan. „Die Priorität ist auf den internen Transfers, also den Vertragsverlängerungen“, antwortete Eberl auf die Frage, ob er sich den vorstellen könne, dass der FC Bayern im Januar auf dem Transfermarkt aktiv werde: „Wenn alle wieder fit sind, haben wir noch mehr Auswahl. Wir sind mit dem Kader extrem happy.“

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