FAZ-Magazin-Cover: Claudia Michelsen setzt sich im Voting durch

Sie ist gar nicht richtig zu sehen – und hat doch gewonnen. Claudia Michelsen, die am 13. Dezember auf dem Titel des F.A.Z.-Magazins zu sehen war, hat die Leser von FAZ.NET überzeugt. Beim Cover-Voting wählten am Wochenende mehr als 600 Leser ihren Liebling unter den Titeln der 15 Ausgaben, die in diesem Jahr erschienen sind. Eine relative Mehrheit votierte für die Schauspielerin, die von den Frankfurter Fotografinnen Lottermann and Fuentes in Berlin fotografiert wurde.

Damit bestätigt sich ein Gesetz des Ma­gazinjournalismus: Männer sind auf den Titeln nicht so beliebt; sie schnitten wieder einmal mäßig ab. Auch Sachaufnahmen wollen die Leserinnen und Leser offenbar nicht sehen: Die Hand, die für das Magazin-Spezial „Essen und Trinken“  vom November in New York nach einem saftigen Pastrami-Sandwich greift, das von eingelegten Gurken und Matzeknödelsuppe flankiert ist, machte ihnen keinen Appetit.

Platz 2: Little Joe musste sich Claudia Michelsen geschlagen geben.
Platz 2: Little Joe musste sich Claudia Michelsen geschlagen geben.Frank Röth

Allerdings wäre Claudia Michelsen fast von einem Deutschen Riesen überholt worden: Little Joe, ein Kaninchen, das Frank Röth für das Design-Spezial im Oktober auf einem Designerstuhl fotografierte, war der Schauspielerin bis zum Schluss dicht auf den Fersen, konnte sie aber nicht mehr einholen. Wir wissen nicht, ob wir dem Tier das Ergebnis beichten sollen. Denn selbst unsere mutige Berichterstatterin bewunderte Little Joe bei dem Shooting in Köln mit sieben Kaninchen nur „aus sicherem Abstand“: „Mehr als zehn Kilogramm schwer, leicht griesgrämiger Blick, einschüchternde Ausstrahlung.“

Platz 3: Lary war im November auf dem Cover des Magazins.
Platz 3: Lary war im November auf dem Cover des Magazins.Peter Kaaden

Ganz anders wirkte bei unseren Modeaufnahmen Lary (Larissa Sirah Herden): Die Musikerin und Schauspielerin, in Paris fotografiert von Peter Kaaden, war auf dem „Schönheit Spezial“ zu sehen, das im November der Sonntagszeitung beilag. Sie sticht nicht nur durch ein Fransenkleid von Dolce & Gabbana heraus, sondern auch durch einen so freundlichen wie herausfordernden Blick.

Claudia Michelsen ist übrigens bald wieder zu sehen, dieses Mal wieder als gestrenge Matriarchin einer Berliner Tanzschule. In ihrer Rolle als Caterina Schöllack mischt sich Michelsen weiterhin in das Leben ihrer Töchter ein, auch wenn nun die älteste Tochter Helga die Tanzschule der Familie leitet. Vom 27. Dezember an kann man im ZDF-Streamingportal in der dreiteiligen Serie „Ku’damm 77“ verfolgen, wie die Schöllacks die bewegten Siebzigerjahre überstehen werden.