Ex-Bayern-Star Thomas Müller auf den Punkt: „Weltmeister wird der, der…“

„Radio Müller“ sendet bei der Weltmeisterschaft 2026 bekanntlich nicht mehr – dafür „TV Müller“. Die Bayern-Ikone Thomas Müller gibt ja bei MagentaTV den WM-Experten. Und wie das werden wird, deutet der Weltmeister von 2014 jetzt schon mal in einem Interview an – herrlich meinungsfreudig.

Zum Beispiel zu Lionel Messi und der großen Frage, ob der vielleicht beste Spieler der Geschichte im Spätherbst der Karriere Argentinien im Unternehmen WM-Titelverteidigung noch weiterhälfe.

Müller: „Könnte die ganze Statik dieser Mannschaft verändern“

Müller, der sich kürzlich gegen Messi im Finale der nordamerikanischen MLS gegenüberstand (Sieger: Messi), ist skeptisch. Argentinien ist auf Müllers Favoriten-Zettel und „es wäre ein interessantes Projekt aus meiner Sicht, wenn er dabei wäre“, sagt Müller zuerst mit Blick auf La Pulga (dt.: der Floh). „Das könnte natürlich auch die ganze Statik dieser Mannschaft verändern – ob zum Guten oder zum Schlechten.“

„TV Müller“ erinnert an Messis Explosivität und Schöpfergeist von der WM 2022 – und vergleicht mit Messis Status quo. „Ob das jetzt so aus dem Stegreif auf, sage ich mal, internationalem Weltniveau auch so funktionieren würde, bezweifle ich eher.“

Auch bezüglich der deutschen Gruppe bezieht Müller Position. Curaçao sei ein „blinder Fleck auf der Fußball-Landkarte“. Schwieriger die anderen Aufgaben für die DFB-Elf: „Mit der Elfenbeinküste haben wir den Afrika-Meister und mit Ecuador den zweiten der südamerikanischen Qualifikationen.“

In bester Laune: Thomas Müller.
In bester Laune: Thomas Müller.
© IMAGO
In bester Laune: Thomas Müller.

von IMAGO

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„Weltmeister wird der, der mit den Bedingungen am besten klarkommt“

Müller rechnet nach: „Wenn man sich dann die Gesamtkonstellation wieder anschaut, dass die acht besten Gruppendritten aus zwölf Gruppen auch weiterkommen, dann ist das Weiterkommen wieder Pflicht.“ Die besonderen Voraussetzungen der WM – ein XXL-Turnier mit 48 Mannschaften und Spielorten in Kanada, den USA und Mexiko – lässt Müller nicht als Thema gelten.

Jedes Team trete „bei einem Turnier an, bei dem man die Teilnahme-Bedingungen ja nicht festlegt, das man aber gewinnen will“. Zu viele Gedanken? Nichts für einen Spieler. „Weltmeister wird der, der mit den Bedingungen am besten klarkommt“, bringt es Müller auf den Punkt. TV-kompatibel einfach.