Fünf Länder boykottieren den ESC, Nemo gibt den Siegerpokal zurück, und die Linke radikalisiert sich weiter: Worum geht es der Bewegung gegen Israel eigentlich?
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Zu den kulturpolitisch interessantesten und folgenreichsten jüngsten Ereignissen zählt zweifellos die Entscheidung über die Zukunft des Eurovision Song Contest, die letzte Woche in Genf getroffen wurde. An ihr lässt sich sehr klar etwas über die jüngste Entwicklung und Radikalisierung der Antiisraelbewegung ablesen.
Denn als in Genf also darüber entschieden wurde, ob der israelische Rundfunksender Kan beim kommenden ESC im Mai in Wien teilnehmen darf, war mit diesem Vorgang eine neue Eskalationsstufe im Protest gegen Israel erreicht. Und das, obwohl sich die politische Lage in den vergangenen Monaten änderte, ein Waffenstillstand im Gazastreifen erreicht wurde. Was die Frage aufwirft: Worum konkret geht es in der linken Protestbewegung gegen Israel eigentlich?
