„Es tut natürlich gut“: Leon Goretzka bricht nach FC-Bayern-Sieg gegen Paris das Schweigen

München – Lange ist es her, dass Leon Goretzka vor den Mikrofonen stand, den Journalisten Fragen beantwortete. Vielmehr war es zuletzt Usus, dass der Mittelfeldmann des FC Bayern an den Medienvertretern vorbeischlich oder gar den Hinterausgang aus der Allianz Arena wählte. Selbst in den vergangenen Wochen, als die Welt für Goretzka wieder deutlich besser aussah, er auf Knopfdruck starke Leistungen abspulte. 

Goretzka: „Ich bin hier, um Fußball zu spielen“

Doch nun hat er es gebrochen, das Schweige-Siegel. „Es tut natürlich gut“, sagte der ehemalige Nationalspieler nach dem 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain am TV-Mikro, schob trocken hinterher: „Dafür bin ich hier, um Fußball zu spielen. Da freue ich mich immer, wenn ich von der Leine gelassen werde.“ Immerhin hätte sein Coach Vincent Kompany ihn auch weiterhin außen vor lassen können.

Statt auf den ehemaligen DFB-Kicker hätte der Belgier genauso gut Konrad Laimer auf die Doppelsechs neben Platzhirsch Joshua Kimmich stellen können. Doch nein: Seit den Verletzungen von Youngster Aleksandar Pavlovic (Schlüsselbeinbruch) und 50-Millionen-Mann Joao Palhinha (Muskelbündelriss) steht wieder die alte Doppelsechs Kimmich-Goretzka auf dem Spielbogen. 

Kompany sieht Goretzka als Vorbild für die Mitspieler

Das zahlte der gebürtige Bochumer mit reichlich Engagement und Zweikampfhärte zurück, was auch Kompany imponierte. Der 38-Jährige wurde jüngst gar emotional, als es um Goretzka ging. „Leon hat in diesem Moment sehr hart gearbeitet, er hat wie ein Top-Profi mittrainiert und alles gemacht, um zu zeigen, dass er die Qualität hat. Er hat auf seine Chance gewartet“, lobte Kompany seine Malocher-Mentalität. 

Die Chance, auf die Goretzka wohl zu Beginn der Saison spekuliert hatte, als er sich entgegen dem Ratschlag der Bayern-Bosse entschied, in München zu bleiben. Und die, die er nun durch die Ausfälle auch bekam. Zu einem echten Kämpfer-Vorbild für die Teamkollegen sei er dadurch laut Kompany geworden. Was Goretzka dazu sagt?

Mied gegen Paris keine Zweikämpfe: Mittelfeld-Ass Leon Goretzka.
Mied gegen Paris keine Zweikämpfe: Mittelfeld-Ass Leon Goretzka.
© IMAGO
Mied gegen Paris keine Zweikämpfe: Mittelfeld-Ass Leon Goretzka.

von IMAGO

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Goretzka könnte den FC Bayern trotzdem verlassen

„Es ist für mich eine Grundvoraussetzung, professionell zu sein“, erklärte der 29-Jährige, betonte dann: „Ich freue mich natürlich, wenn das anerkannt wird. Aber so habe ich es schon meine ganze Karriere versucht zu machen und da werde ich nichts daran ändern.“ Ändern könnte sich der Arbeitgeber von Goretzka trotzdem im Winter oder im kommenden Sommer. 

Nicht zuletzt das üppige Gehalt von Goretzka spielt dabei eine Rolle. Denn der FC Bayern will nach wie vor das Gehaltsgefüge deutlich nach unten schrauben. „Was die Zukunft bringt, werden wir mit dem Jungen besprechen und dann auch öffentlich bekanntgeben, wenn wir mit ihm darüber gesprochen haben“, sagte Eberl jüngst. Zuvor darf er sich aber wohl in den nächsten Wochen erstmal weiter auf dem Platz zeigen. 

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