Emotionale Andrea Berg: Sie spricht von „Verzweiflung“ und „Hoffnungslosigkeit“

Die Vorweihnachtszeit gilt als magisch und besinnlich – doch nicht allen wird das Privileg zuteil, diese auch zu genießen. Um Kindern in Not zu helfen, wurde auch in diesem Jahr die „Ein Herz für Kinder“-Spendengala in Berlin ausgerichtet: Mehr als 26 Millionen Euro kamen bei der von Johannes B. Kerner (60) moderierten Show zusammen. Auch Andrea Berg (59) war unter den berühmten Gästen und wurde nach einer emotionalen Performance wichtige Worte los.

Andrea Berg unter Tränen: „Man spürt überall diese Verzweiflung“

In Unterstützung eines Kinderchors betrat Andrea Berg am Samstagabend (6. Dezember) die „Ein Herz für Kinder“-Bühne, um ihr Lied „Die weißen Tauben“ zum Besten zu geben. Bereits während der Gesangsdarbietung wurde deutlich: Der Sängerin liegt das Wohl von Kindern am Herzen und die weltweite politische Lage setzt ihr zu. Aus diesem Grund war auch der Song entstanden, den sie an diesem Abend performte.

Nach ihrem Auftritt bat Johannes B. Kerner die 59-Jährige zum persönlichen Gespräch und begrüßte auch den Geschäftsführer vom „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ auf der Bühne. „Warum war es dir wichtig, mit diesem besonderen Lied hier herzukommen?“, fragte der Moderator eine sichtlich ergriffene Andrea Berg.

Unter gesanglicher Unterstützung eines Kinderchors performte Andrea Berg das Friedenslied "Die weißen Tauben".
Unter gesanglicher Unterstützung eines Kinderchors performte Andrea Berg das Friedenslied „Die weißen Tauben“.
© ZDF/Screenshot
Unter gesanglicher Unterstützung eines Kinderchors performte Andrea Berg das Friedenslied „Die weißen Tauben“.

von ZDF/Screenshot

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„Diesen Song ‚Die weißen Tauben‘ habe ich geschrieben, weil man spürt überall diese Verzweiflung und diese Hoffnungslosigkeit“, erklärte die Sängerin. „Und ich glaube, das ist das Schlimmste, was uns passieren kann, dass wir die Hoffnung verlieren, dass wir plötzlich wegschauen, weil wir es nicht mehr aushalten können.“

Andrea Berg appelliert: „Müssen endlich wieder menschlich sein“

Doch die 59-Jährige war noch nicht fertig und nutzte ihre Redezeit für einen wichtigen Appell: „Ich habe von UNICEF erfahren, dass inzwischen jedes fünfte Kind weltweit von Krieg und von bewaffneten Konflikten bedroht ist. Und deswegen denke ich, müssen doch wir Großen endlich wieder menschlich sein, mitfühlen, und im Kleinen anfangen. Hinter unserer Haustür und vor unserer Haustür.“

Bei "Ein Herz für Kinder" wurde auf die weltweite politische Lage aufmerksam gemacht.
Bei „Ein Herz für Kinder“ wurde auf die weltweite politische Lage aufmerksam gemacht.
© ZDF/Screenshot
Bei „Ein Herz für Kinder“ wurde auf die weltweite politische Lage aufmerksam gemacht.

von ZDF/Screenshot

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Für Andrea Berg steht fest, dass wir „im Kleinen anfangen [müssen], menschlich zu sein und mitzufühlen. […] Weil sonst können wir gleich einpacken.“ Johannes B. Kerner meinte daraufhin zustimmend: „Wir können diesen wunderbaren Worten Taten folgen lassen, Andrea. Zum Beispiel, indem wir spenden.“