EHC-Stürmer Varejcka mit Acker-Ansage: „Da fehlt einiges an Selbstvertrauen“

München – Arbeitsschlittschuhe an und Blaumann unters Trikot! Für Filip Varejcka ist die Formel klar, die für seinen EHC Red Bull München in den kommenden sechs Tagen die erste Prämisse ist: „Wir müssen wieder ackern!“

Der EHC tritt in genannter Zeitspanne dreimal an: am Donnerstag (19.30 Uhr) bei den Iserlohn Roosters, gefolgt von den Heimspielen im SAP Garden gegen die Augsburger Panther (Samstag, 19 Uhr) und die Schwenninger Wild Wings (Dienstag, 19.30 Uhr). Die drei Gegner haben eines gemeinsam: Sie alle stehen unterhalb des Strichs, der für die Playoffs berechtigt.

Varejcka: „Wir brauchen die Punkte auf jeden Fall nach dem letzten Wochenende.“

Leichte Beute also, oder? „Wir dürfen keinen auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Varejcka, aber: „Wir brauchen die Punkte auf jeden Fall nach dem letzten Wochenende …“ Aus der Stimme des Stürmers spricht hörbar immer noch der Frust über den Fehlstart zuletzt aus der Länderspielpause. „Unter Max (Cheftrainer Kaltenhauser; die Redaktion) ist vor der Pause gut Aufschwung gekommen – und jetzt haben wir wieder so ein Down gehabt“, sagt Varejcka zum Null-Punkte-Wochenende.

Wieder so ein Niederschlag, nicht eben hilfreich für den Kopf. Varejcka spricht offen darüber, wenn er über seine Reihe mit Nikolaus Heigl und Veit Oswald erzählt. Denn einerseits könnte sie ja ein Trumpf sein, rein von den Voraussetzungen her: „Der Ossi ist ein super Stürmer, ein schneller Spieler wie ich auch. Klausi ist ein schlauer Spieler, der auch schlaue Pässe spielt“, sagt Varejcka über die Youngster-Reihe. Aber er, immerhin schon zehnmal fürs deutsche A-Nationalteam im Einsatz, sagt derzeit auch: „Bei uns läuft es nicht so, da fehlt einiges an Selbstvertrauen.“

EHC-Stürmer Varejcka mit Mega-Zweikampfquote

Im Training vor dem Iserlohn-Spiel ging es beim EHC darum auch um die Basics, darunter eben die Zweikämpfe. Wobei – Selbstvertrauensaufbau der kleinen Schritte – Varejcka da ja richtig gut abschneidet. 62,5 Prozent der Duelle um die Hartgummischeibe hat er in dieser Saison für sich entschieden. Er erläutert: „Am wichtigsten ist es, in den Zweikampf reinzugehen, um ihn zu gewinnen.“ Wille, Stellungsspiel, Körpermasse als Schlüsselkombination.

Da steht der EHC insgesamt gut da: Laut der DEL-Statistik hat nur ein Münchner eine negative Zweikampfbilanz – alle anderen gewinnen überwiegend ihre Zweikämpfe.

Zweikämpfe wird es in den Duellen gegen Iserlohn, Augsburg und Schwenningen genügend geben – für IEC und AEV geht es um jeden Punkt, um die Düsseldorfer EG und damit den Abstiegsplatz von sich fernzuhalten. Und den Wild Wings um Ex-EHC-Coach Steve Walker, die Überraschung des Vorjahres, hängen hinter den eigenen Zielen zurück, brauchen Zählbares für die Playoff-Ränge.

Spiele des Hungers! Ackern!

Wenn Varejcka punktet, gewinnt der EHC

Unter dem Strich ist die Woche gegen die Gegner unter dem Strich für den EHC wegweisend. Denn er steht seinerseits derzeit auch direkt über einem Strich – den zu den Top-Sechs, die direkt ins Viertelfinale einziehen. Absicherung ist da bei vielen Teams die erste Spielerpflicht, der EHC geht sogar einen Schritt weiter. Varejcka: „Wir wollen wieder oben an die Spitze heran.“

Die Chancen darauf stehen ausgezeichnet, wenn Varejcka anschreibt. Denn für ihn gilt in dieser Saison: Punktete er nicht, verlor sein Team (fünf Partien). Wenn er dagegen scort, das war in drei Spielen der Fall, gewann der EHC bisher immer. Varejcka lacht und sagt: „Schön, dass ich die wichtigen Punkte mache.“

 

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