
Sein Leitungswasser selbst aufzusprudeln anstatt literweise Mineralwasserflaschen zu schleppen, ist nicht nur günstiger, sondern auch umweltschonender. Das zeigt eine Ökobilanz des Schweizer Umweltinstituts ESU-Services.
Der Testsieger „Blue Fizz“ von Grohe überzeuge vor allem mit dem höchsten Kohlensäuregehalt im Wasser, schreibt Stiftung Warentest. Er ist für einen mittleren Onlinepreis von 100 Euro zu haben. Der Preis-Leistungs-Sieger „Woody“ von Mysoda kostet nur 60 Euro im Durchschnitt.
Geräte unterscheiden sich nach Kohlensäuregehalt
Ebenfalls empfehlenswert seien laut Testbericht der Sodastream „Crystal 3.0“ und der „Carbonator 3“ von Aarke. Alle vier überzeugten mit ihrem Kohlensäuregehalt, der in etwa dem einer Mineralwasserflasche der Sorte „Classic“ aus dem Supermarkt entspricht. Allerdings sei der „Carbonator 3“ mit durchschnittlich 219 Euro deutlich teurer als der Sodastream mit 93 Euro. Der Sodastream „Crystal 3.0“ weise außerdem von allen Geräten die beste Handhabung aus, worunter Stiftung Warentest unter anderem das Wechseln des CO2-Zylinders und die Standfähigkeit zählt.
Einen etwas weniger starken maximalen Kohlensäuregehalt produzieren der Sodastream „Terra“ und der Brita „Soda One“. Der Kohlensäuregehalt entspreche eher dem einer Flasche Medium-Sprudelwasser. Wem das genügt, der kann hier schon von einem mittleren Onlinepreis von 71 Euro an für den „Terra“ beziehungsweise 69 Euro für den „Soda One“ zugreifen.
Als einziger Wassersprudler erhält der Sodapop „Logan“ das Urteil „Mangelhaft“ der Stiftung Warentest. Das Gerät sei ständig ausgefallen, weil Wasser während des Sprudelns daran heruntergelaufen sei, schreibt das Testmagazin. Der Sodapop „Logan“ kostet online durchschnittlich 109 Euro.
Für die langfristigen Kosten relevant ist der regelmäßige Austausch der leeren Gaszylinder. Die Zylinder der Anbieter kosteten zwischen 6,49 und 12 Euro. Im Einzelhandel gebe es aber auch Zylinder von Fremdmarken, die für etwa 5,55 Euro zu erwerben seien.
Erfreulich, dass Stiftung Warentest allen Anbietern eine gute Sicherheit bescheinigt. Alle Geräte seien druckbeständig, und es seien keine Spuren von Bisphenol A oder F festgestellt worden, wie sie oft in Kunstoffen vorkommen.
Wie getestet wurde
Stiftung Warentest hat sieben Wassersprudler getestet. Der Kohlensäuregehalt und das korrekt angegebene Füllvolumen flossen dabei zu 50 Prozent in die Bewertung ein, die Handhabung zu 30 Prozent, Sicherheit und Gesundheit zu jeweils zehn Prozent. Die Preise stammen von Geizhals.de aus dem April 2025.