

In der Herzogstubn in Erding ging es in den letzten Monaten turbulent zu: Immer wieder verschwanden dort Dekorationen, wie Wirt Thomas Eichloff auf Instagram beklagte. Man gebe sich so viel Mühe mit der kostspieligen Deko.
Diebstahl im bayerischen Wirtshaus: „Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“
Der bisherige Höhepunkt: Ein ein Meter großer Nikolaus, der an der Treppe zu den Toiletten stand, wurde entwendet. „Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, so der Wirt. Er drohte: „Wenn der Nikolaus nicht bis zum 1. Advent wieder da steht, gibt es eine Anzeige.“ Eichloff kündigte an, dann die Kamerabilder auswerten zu lassen, die den dreisten Dieb gewiss zeigen würden.
Monika Gruber: „Duad mir echt leid für Eich!“
Unterstützung bekam Eichloff von Kabarettistin Monika Gruber. Die Erdingerin kommentiert: „Es gibt hoid einfach immer mehra Grattler. Duad mir echt leid für Eich!“ Für ihren Kommentar erhielt Gruber 97 Likes.
Die Androhung einer Straftat und vielleicht auch die Meinung der Gruberin sorgten für ein Einsehen beim Dieb. Wenige Stunden später konnte Eichloff den Deko-Nikolaus wieder in seinen Händen halten. Ein junger Mann brachte die Dekoration persönlich zurück.
Täter ist reumütig: Nikolaus wieder da
„Er hat sich vielfach entschuldigt. Das Thema ist für mich gegessen. Gfrein ma uns, alles vergessen und alles wieder gut“, so der Wirt in einem neuen Video. Auch Gruber meldet sich erneut zu Wort: „Mir gings amal so mit einem Grabgesteck. Ohne Schmarrn: nach Drohung wie durch Zauberhand wieder aufgetaucht!“
Ein Happy End im Wirtshaus! Der Nikolaus ist zurück, der Täter einsichtig – und die Gäste dürfen wieder unbesorgt die Treppe nutzen, ohne von einem flüchtigen Weihnachtsmann überrascht zu werden.
