„Die Wut ist ein heller Stern“: Nachtleben unterm Hakenkreuz

Das ist atemberaubend: Anja Kampmann erzählt von den Vergnügungsstätten der Nazizeit 



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"Die Wut ist ein heller Stern": Bei Kuddel und Arthur: Der neue Roman von Anja Kampmann spielt im Hamburg der Dreißigerjahre.
Bei Kuddel und Arthur: Der neue Roman von Anja Kampmann spielt im Hamburg der Dreißigerjahre.
© Maximilian Gödecke/​Hanser Verlag

Frei nach der Fernsehserie Babylon Berlin gehört auch die Akrobatin Hedda Möller in Anja Kampmanns Roman Die Wut ist ein heller Stern zu jenen Menschen, die einen vibrierenden Lebenswillen in sich tragen: eine Mischung aus prekärer Beschäftigung, Nachtleben, der Liebe zum Glamour und Freiheitsdrang. Nur spielt die Geschichte diesmal nicht im Berlin der Goldenen Zwanziger. Anja Kampmann, selbst gebürtige Hansestädterin, hat sie ins Hamburg der Dreißigerjahre verlegt, wo sich auf der Reeperbahn in St. Pauli die Schatten der Zeit verdichten.