Eintracht Frankfurt ist trotz 75-minütiger Unterzahl gegen Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Nach einer roten Karte für Arthur Theate in der 15. Minute gewann die Eintracht im Duell der Fußball-Bundesligisten zu Hause mit 2:1 (1:0). Die Gladbacher müssen sich vorwerfen lassen, die lange Überzahl nicht ausgenutzt zu haben.
Die Gastgeber waren kurz vor der Pause durch Stürmer Hugo Ekitiké in Führung (45.+2) gegangen. Zu Beginn der zweiten Hälfte glich Innenverteidiger Ko Itakura (47.) für die Borussia aus. Der eingewechselte Omar Marmoush sorgte für den Siegtreffer (70.).Die Frankfurter konnten somit auch den berechtigten Platzverweis für Theate wegschütteln. Bei einem Angriff der Gladbacher war der Abwehrmann ausgerutscht und hatte als letzter Feldspieler den Ball mit der Hand gespielt.
Heidenheims spätes 2:2 zählt nicht
Der 1. FC Heidenheim hat bei Hertha BSC einen Pokalabend zum Vergessen erlebt. Der favorisierte Fußball-Bundesligist verlor beim Hauptstadt-Club mit 1:2 (0:1) und verpasste wie in der Vorsaison den Einzug ins Achtelfinale. Die Berliner hingegen bestätigten ihren positiven Eindruck aus der Liga und feierten im dritten Pokal-Duell mit den Ostbadenern den dritten Sieg.
Vor rund 44.135 Zuschauern im Olympiastadion erzielten Derry Scherhant (16. Minute) und Michael Cuisance (74.) die Tore für den Zweitligisten. Heidenheim kam durch Stefan Schimmer (89.) nur noch zum Anschlusstreffer. Der vermeintliche, ganz späte Ausgleich durch Paul Wanner (90.+5) zählte nicht. Das Schiedsrichterteam, das in der zweiten Pokalrunde ohne Videoschiedsrichter auskommen muss, sah ein Foul kurz vor dem Treffer. Heidenheims Schimmer soll Berlins Dardai gefoult haben.
Hertha träumt seit Jahrzehnten von einem Finale in der eigenen Arena. Im Vorjahr verpassten die Blau-Weißen eine Riesenchance und schieden im Viertelfinale aus. Heidenheim kam seit der Saison 2018/19 im Pokal nicht mehr über die zweite Runde hinaus.
Freiburg schlägt den HSV, Bremen gewinnt in Paderborn
Einen wichtigen Schritt in Richtung Endspiel in Berlin machte auch der SC Freiburg und entschied das Spiel gegen den Zweitligisten Hamburger SV mit 2:1 (2:0) für sich. Ebenfalls in die Runde der verbleibenden 16 Teams einreihen durfte sich Werder Bremen nach einem 1:0 (1:0) beim Zweitligisten SC Paderborn.