München – Für das Wiedersehen mit dem Ex-Klub hat Oscar da Silva keine Geschenke vorbereitet. Vielmehr soll der FC Barcelona im Euroleague-Kracher am Freitagabend (20.30 Uhr) genauso an der Festung SAP Garden scheitern wie alle bisherigen Gegner zuvor.
„Je mehr Siege du auf deinem Konto einsammelst“, sagte der gebürtige Münchner vor dem Duell des Sechsten gegen den Fünften, „desto deutlicher ist auch die Nachricht an den Gegner. Wir müssen daran arbeiten, dass es weiter so bleibt.“
Die Brust ist spürbar breit im Sendlinger Westpark beim FC Bayern Basketball, die Triumphe in der neuen Arena gegen Real Madrid, Paris Basket, Olympiakos Piräus sowie Zalgiris Kaunas und Alba Berlin haben Eindruck hinterlassen. Der frühere Spielmacher-Star und Barça-Coach Sarunas Jasikevicius, der inzwischen den Königsklassen-Tabellenführer Fenerbahce Istanbul anleitet, adelte die Münchner zuletzt für ihre Leistungen. Die Bayern spielten derzeit den besten Basketball in Europa, lobte der Litauer.
Da Silva hat seinen festen Platz im Bayern-Team gefunden
Die Konkurrenz blickt also sehr respektvoll auf das Team von Trainer Gordon Herbert, der FCBB hat sich in einem frühen Saisonstadium bereits einen Ruf erarbeitet, dem der deutsche Double-Sieger die gesamte vergangene Saison unter Ex-Trainer Pablo Laso hinterherjagte.
Dem SAP Garden kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, auch gegen die Katalanen werden wieder 11.200 Zuschauer für Stimmung sorgen. „Das Publikum reißt einen mit, die ganze Atmosphäre ist aufregend“, schilderte da Silva, der selbst gegen Berlin am Ende des dritten Viertels mit einem irren Wurf aus der eigenen Hälfte für einen Jubelorkan gesorgt hatte.
Überhaupt scheint der Nationalspieler seinen festen Platz in der Bayern-Rotation gefunden zu haben. Seine durchschnittliche Einsatzzeit in der Euroleague liegt bei gut 17 Minuten, er bringt von der Bank nicht nur Energie, sondern auch Beweglichkeit, Variabilität und Scoringfähigkeiten. Seine Wurfquoten sind exzellent und 6,6 Punkte im Schnitt sowie 3,4 Rebounds pro Spiel auch sehr anständige Werte.
Da Silva warnt vor Barcelona: „Jedes Jahr eine der besten Mannschaften“
Nun sind aber auch seine Insiderqualitäten aus zwei Jahren in Barcelona gefragt. „Barça ist jedes Jahr eine der besten Mannschaften in Europa. Sie haben einen sehr erfahrenen, etwas älteren Kader. Aber das sind alles Jungs, die wissen, wie man Basketball spielt“, berichtet der 26 Jahre alte Flügelspieler allgemein, die Detailinformation hebt er sich freilich für die Bayern-Kabine auf.
Offenkundig ist aber, dass der US-Amerikaner Kevin Punter kreuzgefährlich agiert, er wurde zudem zum Spieler des Monats Oktober gekürt. Schwer wiegen sicher die Ausfälle des Argentiniers Nicolas Laprovittola (Kreuzbandriss) und des Nigerianers Chimezie Metu (Kniestauchung).
Dennoch bleiben die Blaugrana ein Gigant des europäischen Basketballs. Da Silva: „Alles, was wir an Energie und Können aufbieten können, müssen wir ihnen entgegenwerfen.“ Mehr als einen fairen Händedruck hat Barcelona von seinem Ex-Spieler also nicht zu erwarten.
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