Champions League: Mitten in der Sendung verlässt Jamie Carragher abrupt das TV-Studio von CBS

Englands Ex-Nationalspieler Jamie Carragher arbeitet als Experte bei den Champions-League-Übertragungen des Senders CBS. Doch am Mittwoch verlässt er plötzlich die Show. Später liefert er eine Begründung für seinen spontanen Abgang.

Plötzlich fehlte ein Mitglied der namhaften Runde. Der Fußball-Experte und ehemalige englische Nationalspieler Jamie Carragher hat seine Teilnahme an der Champions-League-Show des Senders CBS krankheitsbedingt mittendrin abgebrochen. In der laufenden Sendung, die in London produziert wird, war der frühere Abwehrspieler des FC Liverpool nach Ende der ersten Halbzeit nicht mehr zu sehen.

Der 47 Jahre alte Ex-Profi lieferte später eine Erklärung in einem Post auf der Plattform Instagram: „Ich fühle mich jetzt besser und kontrolliere gerade, ob das Team ohne mich zurechtkommt.“ Seine Worte versah Carragher mit einem traurigen Smiley samt Fieberthermometer im Mund.

Für Liverpool hatte er insgesamt 508 Spiele in der englischen Premier League absolviert und gewann 2005 mit seinem Jugendverein die Champions League. Der Dauerbrenner, der nie für einen anderen Klub auflief, beendete 2013 seine Karriere. Noch am Vorabend war er als Zuschauer beim Spiel Liverpool gegen Paris Saint-Germain an der Anfield Road gewesen; das Ausscheiden seines Herzensvereins im Elfmeterschießen (1:4 i.E.) scheint ihm offenbar nicht gut bekommen zu sein.

„Hat sich heute Abend nicht gut gefühlt“

Neben Moderatorin Kate Scott und Carragher waren noch der französische Ex-Fußballstar Thierry Henry und der frühere englische Fußballprofi Micah Richards Teil der Sendung. „Er hat sich heute Abend nicht gut gefühlt. Wir haben ihn nach Hause geschickt, um die zweite Halbzeit von zu Hause aus zu sehen“, erklärte Moderatorin Scott die plötzliche Abwesenheit Carraghers.

Die Fußball-Sendung ist für launige Scherze und markige Sprüche bekannt. Richards, viermaliger englischer Nationalspieler und lange im Dienst für Manchester City, scherzte frech über den Ausfall seines Studio-Kollegen: „Der Flow ist besser. Die Luft ist sauberer.“

dpa/rc