CargoBeamer baut eigenes Terminal in Deutschland

Das Unternehmen CargoBeamer will im nordrhein-westfälischen Kaldenkirchen sein erstes eigenes Terminal in Deutschland errichten. Am Standort nahe der deutsch-niederländischen Grenze werde „eine der modernsten und leistungsfähigsten Umschlaganlagen in Europa“ enstehen, welches speziell für die Verlagerung von Sattelaufliegern auf die Schiene konzipiert ist, erklärte der Anbieter für den Transport von Sattelaufliegern per Bahn und Betreiber intermodaler Terminals. Der Baubeginn ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, die Inbetriebnahme soll 2026 erfolgen.

Das Terminal in Kaldenkirchen soll eine jährliche Umschlagkapazität von bis zu 228.000 Ladeeinheiten haben, dies eröffne „signifikante Neukapazitäten für den kombinieren Verkehr Straße-Schiene von und nach Westdeutschland sowie die Benelux-Märkte“, erklärte CargoBeamer. „An unserem neuen Standort in Kaldenkirchen werden wir mit dem bis dato größten CargoBeamer-Terminal Europas die Leistungsfähigkeit unserer Technologie unter Beweis stellen.

Um in großem Maß mehr Transporte von der Straße auf die Schiene zu bringen, braucht es neue, hochfrequente Angebote sowie perfekt auf Sattelauflieger ausgelegte Terminals – beides wird CargoBeamer in Kaldenkirchen liefern“, sagte Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer.

Das CargoBeamer-Terminal in Kaldenkirchen wird auf dem Gelände des bestehenden Reachstacker-Terminals der Cabooter-Gruppe entstehen und in zwei Bauabschnitten realisiert. es sind über 270 Parkplätze für Sattelauflieger sowie Anlagen für automatisierte Check-In- und Check-Out-Prozesse geplant. Während der Bauphase werde der fortlaufende Betrieb des bestehenden Reachstacker-Terminals weitestgehend sichergestellt. Im Anschluss an die Eröffnung des CargoBeamer-Terminals im Jahr 2026 soll zeitnah die Realisierung der Vollausbaustufe erfolgen, wodurch die Gesamtfläche des Terminals auf rund 159.000 Quadratmeter erweitert wird.

Die Investitionskosten des Projekts würden mehrheitlich durch das Eisenbahn-Bundesamt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs sowie durch CargoBeamer finanziert.