Boris Pistorius hat das Marinefliegerkommando in Nordholz besucht. Der Verteidigungsminister will den Standort zum „modernsten Luftlandeplatz in Europa“ ausbauen.
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat angekündigt, 400 Millionen Euro in neue Waffensysteme für die Marineflieger der Bundeswehr zu investieren. Der Standort im
Landkreis Cuxhaven werde in den nächsten zehn Jahren zum modernsten
Luftlandeplatz in Europa ausgebaut, sagte der SPD-Politiker bei seinem Besuch des Stützpunkts im niedersächsischen Nordholz.
Der Stützpunkt soll mit 18 Mehrzweckhubschraubern NH-90 NTH („Sea Lion“), 31 Bordhubschraubern
NH-90 („Sea Tiger“) und acht Seefernaufklärern P-8A („Poseidon“) und der dafür notwendigen Infrastruktur ausgestattet
werden.
Dem
Marinefliegerkommando unterstehen die Seeluftstreitkräfte der Bundeswehr. Diese sind nach Angaben der Marine für die Überwachung von Seeräumen
und die Seekriegsführung aus der Luft gegen Ziele über und unter Wasser zuständig. Das Kommando Such- und Rettungsdienst Search and Rescue und der Transport von Personal
und Material wird ebenfalls von den Marinefliegern geleistet.