Bundeswehr: Kann Deutschland seine Zusagen an die Nato halten?

Puma-Panzer werden an der Ostflanke dringend gebraucht. Laut ZEIT-ONLINE-Recherchen hakt es jedoch bei der Modernisierung. Das sorgt für Unmut – nicht nur bei der Truppe.



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Bundeswehr: Ein Schützenpanzer Puma während eines Großmanövers der Nato.
Ein Schützenpanzer Puma während eines Großmanövers der Nato.
© Juliane Sonntag/​Photothek/​imago images

Es ist der wohl wichtigste Termin seit Jahren, den das Verteidigungsministerium im
Augenblick vorbereitet: Beim anstehenden Nato-Gipfel Ende Juni in Den Haag soll festgestellt werden, was von der
Bundeswehr zur Abschreckung gegenüber Russland künftig erwartet
wird
, wie viel Personal konkret einzubringen ist – und welches deutsche
Kriegsgerät.

Ausgerechnet in
der Vorwoche brechen für Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) neue Probleme auf. Denn beim Kriegsgerät gibt es Ärger, das belegen Recherchen von ZEIT ONLINE im Umfeld der Bundeswehr-Führung.
Konkret geht es um den Schützenpanzer Puma, der bereits vor Russlands Großinvasion in die Ukraine anfällig war – und seitdem weiterhin im Ministerium Sorgen bereitet.