
Ein weiteres Mal wurde Dietmar Woidke zum SPD-Landesvorsitzenden in Brandenburg gewählt. Der brandenburgische Ministerpräsident erhielt etwas weniger Stimmen als zuletzt.
© Frank Hammerschmidt/dpa
Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, ist erneut zum SPD-Vorsitzenden des Landes gewählt worden. Beim Landesparteitag der SPD in Cottbus erhielt der 63-Jährige 84,9 Prozent der Stimmen. Vor zwei Jahren waren es 90,8 Prozent.
Woidke ist seit 2013 im Amt und löste damals Matthias Platzeck ab. Er ist der am längsten amtierende Vorsitzende der SPD. Als stellvertretende Landesvorsitzende wurde mit 70,16 Prozent Ines Hübner gewählt. Sie folgt auf die bisherige zweite Stellvertreterin, die nach ihrem Rücktritt als Brandenburger Innenministerin im vergangenen Mai nicht mehr antrat.
In seiner Rede sprach Regierungschef Woidke sich für ein AfD-Verbotsverfahren aus, wenn Gerichte die Einstufung der Partei als gesichert rechtsextrem bestätigt hätten. Außerdem verurteilte er Hass und Hetze nach dem Angriff auf ein Demokratiefest in Bad Freienwalde mit Verletzten.