„Bolero“ im Kino: Wie Maurice Ravel sein Meisterstück gelang – Kultur

Angeblich vergeht auf dieser Welt keine Viertelstunde, in der nicht irgendwo Ravels „Bolero“ erklingt. Behauptet zumindest eine Einblendung am Ende des Kinofilms „Bolero“. Es wird vermutlich auch alle 0,0001 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Kaugummi ausgespuckt, aber wie will man so etwas beweisen? Wir sind uns auch so alle einig, dass der Bolero von Maurice Ravel zu den bekanntesten Werken der klassischen Musik gehört. Wenn er nicht sogar schon in den Jazz hineinragt. Zumindest, was die Posaune angeht, die so schön schmieren darf. Und die frech reingerotzten Dissonanzen kurz vor Schluss. Und natürlich nahm der Bolero auch die Hauptattraktionen elektronischer Musik vorweg: Rhythmus, Repetition, Ekstase.