
Knorr-Bremse und das niederländische Unternehmen WESP wollen ihre Kompetenzen mit dem Ziel bündeln, „gemeinsam digitale Lösungen für die Nutzfahrzeugindustrie zu entwickeln“. Durch die Partnerschaft mit WESP könne Knorr-Bremse „datenbasierte Beratungsdienstleistungen für Nutzfahrzeug-Werkstätten anbieten, die unmittelbar zu ihrer Effizienzsteigerung beitragen“, sagte Alexander Wagner, Vice President Global Aftermarket/TruckServices, Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge.
„Unsere strategische Partnerschaft vereint die Expertise von WESP in digitalen Services für Werkstätten und die Expertise von Knorr-Bremse im Nutzfahrzeugmarkt. Zukünftig werden wir mit WESP weitere Services erarbeiten, die sowohl die Effizienz in der gesamten Aftermarket-Wertschöpfungskette steigern als auch voll auf unsere Gesamtstrategie einzahlen“, so Alexander Wagner.
Auf der Messe Automechanika 2024 in Frankfurt hatten beide Unternehmen bereits einen ersten Ausblick auf ihr Werkstatt-Benchmarkingsystem gegeben. Es soll „Nutzfahrzeugwerkstätten ermöglichen, Potenziale zur Steigerung von Umsatz und Prozesseffizienz zu identifizieren“, teilten die Unternehmen am Donnerstag, 13. März, mit.
Zusammenarbeit mit ausgewählten Pilotwerkstätten
Das neue Werkstatt-Benchmarkingsystem soll in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Pilotwerkstätten in den Niederlanden und Deutschland getestet und weiterentwickelt werden. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Entwicklung steht ein Benchmark-Dashboard für Werkstätten. Das Benchmarking anonymisierter Leistungsindikatoren soll Werkstätten die Möglichkeiten „eines wechselseitigen Lernens, eines gestärkten Geschäfts und der optimalen Entscheidungsfindung“ ermöglichen.
„Werkstattbetriebe verfügen in ihrer eigenen Werkstattmanagement-Software über eine Fülle von Daten. Mit der Marktkenntnis von Knorr-Bremse können wir die wichtigsten Leistungsindikatoren aus der Truck- und Trailer-Welt mit den Dashboards von WESP kombinieren. Gemeinsam sind wir in der Lage den Werkstätten zu zeigen, wo sie ihre Leistung weiter verbessern können. Ganz faktenbasiert“, erklärte Bas Wintjes, Managing Director von WESP.