Bayerns Agenda 2026: So viel der Mannschaft der Zukunft steht schon

München – Es ist Mitte März und die Saison des FC Bayern geht jetzt erst so richtig los. Man ist entspannt aufgrund des Erreichten, angriffslustig angesichts dessen, was noch zu erreichen ist. Rein sportlich. Selbst der Fall Joshua Kimmich ist nun durch, der neue Vertrag bis 2029 unterschrieben. Zuvor war die Zukunft von Kapitän und Torhüter Manuel Neuer geklärt worden (bis Sommer 2026) sowie von Jamal Musiala und Alphonso Davies, die sich jeweils bis 2030 an den Rekordmeister banden.

„Wir hatten einen Plan, dass wir mit einigen Jungs verlängern, die wichtig sind für die Zukunft des Vereins“, sagte Sportvorstand Max Eberl am Freitag und fügte zufrieden hinzu: „Es ist alles so eingetreten, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Wie geht es mit den Spielern weiter, deren Vertrag im Sommer ausläuft

Und doch bleiben Fragenzeichen und Aufgaben: Was wird aus Leroy Sané, Eric Dier und Ersatztorhüter Sven Ulreich, deren Verträge Ende der Saison auslaufen? Macht die kickende Legende Thomas Müller weiter? Was passiert mit all den ausgeliehenen Spielern wie Paul Wanner, Bryan Zaragoza und Co.? Die Arbeit geht Eberl nicht aus.

Doch bei der Kaderplanung und -gestaltung ist nicht nur der Blick auf den Sommer und die Fifa-Klub-WM wichtig. Das neue Turnier in den USA mit mindestens drei und maximal sieben Partien will Bayern wegen der Belastung mit einem sehr großen Kader bestreiten, womöglich kehren Leihspieler deshalb eher zurück. Zugänge wie Tom Bischof von der TSG Hoffenheim stoßen – wenn man sich mit dem abgebenden Verein und dem Spieler einigt – bereits zum 1. Juni und nicht erst zum 1. Juli zur Mannschaft.

Doch die Gedanken gehen weit über das Saisonende und die kommende Spielzeit hinaus. Mit Kimmich, dem künftigen Kapitän, Spielgestalter Musiala und Linksverteidiger Davies, der in der Hierarchie aufrücken wird, steht das Gerüst für die nächsten Jahre. Doch wie sieht die Stammelf der Münchner aus nach dem wahrscheinlichen Karriere-Ende von Neuer und dem – wenn nicht schon diesen Sommer – endgültigen Abschied von Müller ab der Saison 2026/27 aus? Eine AZ-Übersicht.

Neuer-Nachfolge: Urbig hat derzeit die besten Karten

Im Tor: Stand heute wird Jonas Urbig der Nachfolger von Neuer. Der 21-Jährige überzeugte in den zweieinhalb Spielen nach dem Muskelfaserriss von Neuer, hat den Willen und das Potenzial, in dessen große Fußstapfen zu treten. Bleibt Urbig bei sich und arbeitet an seiner Entwicklung, fällt die Entscheidung für ihn aus. Alexander Nübel (28), bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen, der lediglich rund ein Drittel des Gehaltes übernimmt, wäre dann raus und müsste sich einen neuen Verein suchen. Trotz üppigem Vertrag bei Bayern bis 2030.

Alexander Nübel ist noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen
Alexander Nübel ist noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen
© IMAGO / Steinsiek.ch
Alexander Nübel ist noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen

von IMAGO / Steinsiek.ch

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Die Abwehr: Kompany hat das Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano, der zeitnah bis 2030 verlängern wird, und Min-jae Kim starkgemacht. Ob Hiroki Ito, seit Sommer bis Mitte Februar verletzt ausgefallen, als Linksfuß Kims Rolle streitig machen kann, wird sich zeigen. Rechts hinten setzt Bayern auf Eigengewächs Josip Stanisic. Er soll langfristig Konrad Laimer verdrängen. Links ist Davies, auf seiner Position einer der besten der Welt, gesetzt.

Zentrales Mittelfeld: Goretzka und Palhinha sind Verkaufskandidaten

Zentrales Mittelfeld: Hier sind Kimmich und Akademiespieler Aleksandar Pavlovic, der wegen seiner Erkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber) pausieren muss, eingeplant. Da Talent Bischof hinzustößt, müsste diesen Sommer einer gehen: das Stehaufmannsbild Leon Goretzka, der Nationalelf-Rückkehrer, oder João Palhinha.

Offensives Mittelfeld: Musiala im Zentrum, Michael Olise über rechts und Florian Wirtz über links – der Wunschtraum, dieses Zaubertrio zu vereinen, scheint keine Illusion mehr. Uli Hoeneß arbeitet daran. Wird aber teuer. Zum Verkauf steht Kingsley Coman. Ab 2026 ist auch Serge Gnabry von der Gehaltsliste.

Im Sturm muss Bayern irgendwann einen Kane-Nachfolger finden

Angriff: Mittelstürmer Harry Kane ist in der Form seines Lebens, wird aber auch nicht jünger. Für 2026, spätestens 2027 (Kanes Vertragsende), haben die Bayern den Leipziger Benjamin Sesko (21), Marktwert 50 Millionen Euro, im Visier. Mathys Tel, bis Saisonende mit Kaufoption an Tottenham Hotspur ausgeliehen, soll rund 50–60 Millionen Transfererlös einbringen.

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