Bayern-Superstar Oimara teilt gegen bayerische Radiosender aus

Er bringt die Musikwelt zum Wackeln: Der Tegernseer Beni Hafner, der unter dem Künstlernamen Oimara (= Almerer) mit seinem Riesenhit „Wackelkontakt“ die Charts stürmt, tritt am Donnerstag im ausverkauften Wirtshaus im Schlachthof auf, danach folgt der Bierkönig auf Mallorca und, und, und. Der 33-Jährige kann sich aktuell vor Anfragen und Auftritten kaum retten.

Oimara genießt nicht nur seinen Ruhm und alle Rekorde

Dabei genießt er gerade nicht nur Ruhm, Streamingrekorde und den wachsenden Kontostand. Er macht sich auch lautstark Gedanken um die bayerische Musik und sorgt damit für ein großes (und wichtiges!) Diskussionsthema.

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„Ich glaube, das ist ein kleiner Trugschluss“

Beni Hafner, der von der Hafner-Alm stammt und schon zu Schulzeiten Oimara genannt wurde, hat auf Instagram sein Statement geteilt, das im Gespräch mit der „Augsburger Allgemeinen“ zustande gekommen ist. Dabei geht es um die Frage, ob bayerisch angehauchte Partymusik auf dem Vormarsch ist. Neben Oimara werden auch Bands wie LaBrassBanda oder Schlagerrapper Tream erwähnt.

„Sie sollten mehr ihren Kulturauftrag erfüllen“

Doch die Meinung von Oimara fällt klar aus: „Ich glaube, das ist ein kleiner Trugschluss. Seit sechs oder sieben Jahren höre ich, dass es einen Hype um den bayerischen Dance gibt. Meiner Meinung nach passiert bei bayerischen Bands schon lange viel, aber wenig bei den Medien. Es gibt so viele Radiosender, die sogar das Attribut Bayern in ihrem Namen tragen und trotzdem in den letzten zehn Jahren keine einzige bayerische Band gespielt haben.“

Oimara watscht die bayerischen Radiosender ab

Und weiter watscht er verbal die bayerischen Radiosender ab: „Da liegt der Fehler. Sie sollten mehr ihren Kulturauftrag erfüllen. Klar, an ‚Wackelkontakt‘ kommt jetzt keiner mehr vorbei. Aber ich finde es schade, dass man erst einen Nummer-eins-Hit haben muss, um als bayerischer Künstler gespielt zu werden.“

Hannes Ringlstetter pflichtet ihm bei: „So isses“

Seine Worte sorgen für viel positive Resonanz. Kabarettist Hannes Ringlstetter pflichtet ihm bei und kommentiert: „So isses.“ Und die bayerische Sängerin Claudia Koreck schreibt: „Gut gesagt.“

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