Bayern München – Borussia Dortmund: Die Angst des BVB in München

Erst erdrücken die Bayern den BVB. Dann protestieren die Fans gegen Jérôme Boateng. Und die zweite Halbzeit zeigt trotz des 2:1, wie man den Meister schlagen kann.



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Bayern München – Borussia Dortmund: Luis Díaz und sein Sturmpartner Michael Olise waren lange nicht aufzuhalten. Doch dann fand der BVB seinen Mut.
Luis Díaz und sein Sturmpartner Michael Olise waren lange nicht aufzuhalten. Doch dann fand der BVB seinen Mut.
© Adam Pretty/​Getty Images

Die Dortmunder
wussten natürlich, wann und warum sie dieses Spiel 1:2 verloren hatten. „In
der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht im Spiel, waren zu ängstlich in
unseren Aktionen“, sagte Niko Kovač. Der Trainer des BVB hatte es vor dem Spiel
in München gesagt, und er wiederholte es nach dem Spiel: Aggressiv müsse seine
Mannschaft spielen. Aber das sei sie überhaupt nicht gewesen. Und sein Torwart
Gregor Kobel sagte: „In der zweiten Halbzeit waren wir besser, dafür war die
erste umso schlechter.“

Der BVB
war ungeschlagen nach München gereist. Das Bundesliga-Topspiel hatte ausnahmsweise seinen Namen verdient, der Erste empfing den Zweiten. Und man fragte sich, ob Dortmund den Bayern als
erstes Team in dieser Saison Punkte klauen würde. Doch dann erdrückte die
Heimmannschaft die Gäste 45 Minuten lang. Die Schwarz-Gelben sahen aus wie die Blau-Rot-Weißen – das sind die Vereinsfarben des Tabellenvorletzten 1. FC Heidenheim.