
Bei einem Verkehrsunfall in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen gibt es wohl bis zu fünf Verletzte. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Nach Angaben der Polizei hat ein älterer Autofahrer auf dem Sortedam Dossering die Kontrolle über den Wagen verloren.
Es sei mit „voller Geschwindigkeit“ passiert, berichtete der dänische Fernsehsender Nyheder unter Berufung auf einen Augenzeugen. Das Unglück soll vor einer Bäckerei in der Nähe einer täglich von Tausenden Radfahrern genutzten Brücke ereignet haben. Henny Christensen, eine Mitarbeiterin des Fernsehsenders, sagte: „Das Auto fuhr in diese Bänke vor dem Laden, und sie flogen in die Luft, und die Leute schrien.“
Die Dronning Louise Bro (Königin-Louise-Brücke) ist eine vielbefahrene Brücke zwischen dem Stadtkern von Kopenhagen und dem nördlichen Stadtteil Nørrebro. Sie führt über mehrere ineinander übergehende Seen (Søerne), die den Kopenhagenern als zentraler Naherholungsort dienen. Bislang haben die Brücke in diesem Jahr bereits mehr als 1,2 Millionen Radfahrer überquert.
Über den Zustand der möglichen Verletzten gab es zunächst keine Details. Auch über den Unfallfahrer war zunächst nichts bekannt. Die Polizei sei „massiv“ am Unfallort vertreten, hieß es auf der Plattform X. Der Unglücksort selbst wurde abgesperrt. Am Ufer waren währenddessen rund ein Dutzend Kranken- und Feuerwehrwagen zu sehen. Zwischen ihnen stand ein roter Pkw, der Unfallwagen.