Trotz Zöllen, Krieg und Jobabbau: Ökonomen prognostizieren wieder Wachstum, Unternehmen hoffen auf sinkende Strompreise und staatliche Milliarden. Auf Spurensuche nach dem zarten Pflänzchen Aufschwung.
Aufbruch bedeutet manchmal zuerst: Abriss. Jedenfalls für Maximilian Maier, das bringt der Beruf als Architekt mit sich. In den „Kirschgärten“ zum Beispiel. Noch steht auf dem Zwölf-Hektar-Gelände im Münchner Nordwesten ein unansehnlicher Gewerbepark, bald aber sollen hier 1500 Wohnungen, ein Park, Kitas und eine Grundschule entstehen. Maier und sein Team haben das private Bauprojekt maßgeblich mitentworfen. Bevor ihre Pläne aber Häuser werden können, muss alles Alte weg: die tristen Lagerhallen, die heruntergekommenen Bürogebäude, die großen asphaltierten Flächen dazwischen, die in der Sommerhitze glühen wie eine Herdplatte.