AS Rom: Darum hatte Fußball-Weltmeister Mats Hummels einen roten Strich im Gesicht

Bislang lief die Saison bei der AS Rom für Mats Hummels überhaupt nicht gut. Jetzt aber hat sein Verein einen neuen Trainer – und der Weltmeister von 2014 darf zumindest eine Halbzeit lang spielen. Bei seiner Einwechslung fällt ein roter Strich auf seiner Wange auf.

Mats Hummels durfte wieder etwas mitspielen. Der ehemalige Nationalspieler wurde beim 0:1 seiner AS Rom gegen den SSC Neapel in der zweiten Halbzeit eingewechselt und kam so zu seinem zweiten Einsatz für den italienischen Hauptstadtklub. Wie schon bei seinem ersten Spiel verlor die Roma. Die Niederlage gegen den Tabellenführer der Seria A war etwas unglücklich.

„Natürlich läuft es nicht gut für die Mannschaft. Ich muss spielen, um wieder in die bestmögliche Verfassung zu kommen. Aber ich brauche Minuten in den Beinen, um dahin zu kommen. Heute habe ich eine gute Mannschaft gesehen. Das, was ich sehe, lässt mich daran glauben, dass wir uns in den nächsten Spielen verbessern werden“, sagte Hummel bei DAZN.

Der Innenverteidiger war beim Debüt des neuen Rom-Trainers Claudio Ranieri direkt nach der Pause eingewechselt worden. Den einzigen Treffer des Tages in der 54. Minute durch Romelu Lukako konnte auch der Weltmeister von 2014 nicht verhindern. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber auch nicht gut“, sagte Hummels. „Napoli hat verdient gewonnen, aber die Mentalität, die wir zeigen, lässt mich daran glauben, dass wir bald als Team viel besser sein und bessere Ergebnisse erzielen werden.“

Als Hummels nach der Halbzeit das Feld betrat, fiel sofort ein roter Strich an seiner rechten Wange auf. Es war keine Verletzung. Der Verteidiger unterstützte mit dem Strich den internationalen Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen, der seit 1981 am 25. November stattfindet. Unter dem Motto „Un rosso alla violenza“ („ein roter Strich gegen Gewalt“) setzten sich die Mannschaften der Serie A am vergangenen Wochenende gegen Gewalt gegen Frauen ein. Bereits in den vergangenen Jahren gab es ähnliche Solidaritätsbekundungen in der ersten italienischen Liga.

„Es war ein schwieriger Start für mich“

Am kommenden Wochenende wartet mit Atalanta Bergamo das nächste Spitzenteam auf die Roma, die nur auf dem zwölften Tabellenplatz liegt. Hummels dürfte, anders als unter dem entlassenen Trainer Ivan Juric, wieder zum Einsatz kommen.

Dies hatte Ranieri bereits angedeutet. „Es war ein schwieriger Start für mich und auch das Team. Die Saison ist bislang nicht so gut gelaufen“, sagte Hummels.

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