Anne Will über Begegnung mit Ex-Kanzlerin: „Das macht selbst mit Angela Merkel etwas“

Die „Wilden Kerle“ machten ihn vor knapp 25 Jahren berühmt: Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist nicht nur ein gefragter Schauspieler, sondern mittlerweile auch Creative Producer seiner eigenen Sitcom „Späti“, die bei ZDF-Neo zu sehen ist. Fast zeitgleich ist der 35-Jährige Vater einer Tochter geworden. Ein Wunschkind, wie er betonte: „Unterbewusst habe ich mich schon darauf vorbereitet. Ich war ready.“ 

Auf seine Schauspielkarriere blickt er stolz zurück, ebenso wie Oma Bärbel. „Ich bedauere heute, dass solche Art von Filme gar nicht für die Jugend da ist. Ich fand das ganz fantastisch“, erklärte sie.

Wilson Gonzales Ochsenknecht spricht über Verhältnis zu seiner Oma Bärbel

Wilson Gonzalez und seine Oma Bärbel beschreiben ihr Verhältnis als eng und herzlich. „Wir sehen uns zum Glück relativ häufig. Das macht total Spaß“, verriet Wilson. Bärbel ergänzte: „Wir sind in gewisser Weise identisch, weil wir uns beide zurückfahren und beide gar nicht so reagieren innerhalb der Familie.“ Dass es bei Familie Ochsenknecht nicht immer harmonisch zugeht, können die Zuschauer in der gleichnamigen Dokusoap „Diese Ochsenknechts“ hautnah miterleben.

Wilson Gonzalez Ochsenknecht und seine Großmutter Bärbel Wierichs feierten in der "NDR Talk Show" ihre gemeinsame TV-Premiere.
Wilson Gonzalez Ochsenknecht und seine Großmutter Bärbel Wierichs feierten in der „NDR Talk Show“ ihre gemeinsame TV-Premiere.
© Screenshot NDR
Wilson Gonzalez Ochsenknecht und seine Großmutter Bärbel Wierichs feierten in der „NDR Talk Show“ ihre gemeinsame TV-Premiere.

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Wilson Gonzalez Ochsenknecht verteilt Seitenhieb gegen Mama Natascha

Als Moderator Steven Gätjen wissen wollte, wer von beiden mehr Respekt vor Mama Natascha habe, konterte Wilson trocken: „Beide wenig.“ Bärbel wurde dagegen ernst und lobte ihre Tochter für ihr starkes Auftreten: „Meine Tochter hat so viel initiiert, weil alle jetzt auch dabei sind. Meine Hochachtung überhaupt für die ganze Familie. Wir sind eine Einheit.“ 

Wilson Gonzalez Ochsenknecht sprach in der "NDR Talk Show" nicht nur über das Verhältnis zu seiner Oma Bärbel, sondern auch über das zu seiner Mutter Natascha.
Wilson Gonzalez Ochsenknecht sprach in der „NDR Talk Show“ nicht nur über das Verhältnis zu seiner Oma Bärbel, sondern auch über das zu seiner Mutter Natascha.
© Screenshot NDR
Wilson Gonzalez Ochsenknecht sprach in der „NDR Talk Show“ nicht nur über das Verhältnis zu seiner Oma Bärbel, sondern auch über das zu seiner Mutter Natascha.

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Anne Will über Zusammenarbeit mit Star-Fotografin: „Sehr streng“

Neben Wilson Gonzalez Ochsenknecht gewährte auch Star-Fotografin Herlinde Koebl spannende Einblicke in ihre Arbeit. Ex-Talklady Anne Will erinnerte sich dabei an eine Begegnung, die sie so schnell nicht vergessen wird. Für ein Shooting mit ihrem eigenen Kinderfoto habe die Fotografin die volle Aufmerksamkeit von Will verlangt. „Ich dachte an die bevorstehende Konferenz und in dem Moment guckte mich Frau Koebl an und sagte: ‚Sie gucken mich nicht mehr an'“, erzählte Anne Will und fügte hinzu: „Sehr streng übrigens.“

Anne Will konfrontierte Starfotografin Herlinde Koebl mit ihrer furchtsamen Erinnerung an ein zurückliegendes Foto-Shooting.
Anne Will konfrontierte Starfotografin Herlinde Koebl mit ihrer furchtsamen Erinnerung an ein zurückliegendes Foto-Shooting.
© Screenshot NDR
Anne Will konfrontierte Starfotografin Herlinde Koebl mit ihrer furchtsamen Erinnerung an ein zurückliegendes Foto-Shooting.

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Die Szene sei ihr bis heute gut im Gedächtnis geblieben. „Ich habe mich total erschrocken“, gestand Will. Und weiter: „Jedes Mal haben Sie mir eins drüber gegeben und gesagt, ich soll mich konzentrieren. Ich bin zurück gegangen in die Konferenz und war für den Rest des Tages erledigt.“ Herlinde Koebl erklärte daraufhin schmunzelnd: „Hundert Prozent reichen nicht. Es müssen 150 sein.“ Trotzdem sei Geduld bei ihrer Arbeit sehr wichtig, betonte die Fotografin. 

Anne Will genießt neue Freiheit nach Talkshow-Aus

Und was macht Anne Will eigentlich heute sonntagabends um 21:45 Uhr, zur früheren Sendezeit ihrer Talkshow? „Ganz unterschiedliche Sachen. Mal bin ich im Kino, mal zu Hause. Aber immer frei. Ich habe auch stark das Gefühl an jedem Sonntag, dass ich das wirklich schön finde, dass ich nicht arbeiten muss“, verriet die Journalistin.  Anne Will prägte 16 Jahre lang die politische Debatte im Ersten – und holte alle an den Tisch, die Macht, Meinung und Konfliktpotenzial mitbrachten.

 Druck einer Sonntagabend-Talkshow: Anne Will macht jetzt einen Podcast

Seit ihrem Talk-Aus führt Anne Will tiefgründige Podcast-Gespräche. Der berufliche Druck ist geringer: „Podcast ist so viel leichter als Fernsehen, und übrigens auch so viel leichter als so eine Sonntagabend-Talkshow, wo man natürlich immer weiß, das sehen jetzt vielleicht viereinhalb Millionen, fünf Millionen Zuschauer.“

Über die Intensität der Gespräche in ihrem Podcast meinte Will: „Es ist ja schon so, dass in einer Runde – so wie wir und ich das Format am Sonntagabend gemacht haben – vier bis fünf Gäste in einer Stunde zu Gast sind. Jetzt habe ich oft eine Stunde oder anderthalb (…) mit einem Gast. Da ist klar, wie viel Zeit man hat, einem Gedanken nachzugehen, ihn zu vertiefen, nochmal nachzufragen. Und das macht mir sehr viel Freude.“

Besonderen Draht: Vertrauensverhältnis zu Angela Merkel

Besonders Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel schätzt die Journalistin. Anne Will freut sich darüber und sagte in der „NDR Talk Show“: „Sie war auch im Podcast und das war ein anderes Gefühl, als wenn sie in einem Fernsehstudio sitzt.(…) Es ist ein anderes Gefühl, wie ein Entlastungsmoment, wenn man mal gucken kann, wo sind die Kameras und so. Da ist nichts in dem Raum, da sind nur wir beide. Und als sie dann da war, war sie, für mich spürbar, nervös. Und das ist natürlich eine Frau, die so geübt ist in Interviews, die schockt natürlich nichts. Aber: Ich glaube, diese seltsame, und auch ein bisschen behauptete Intimität, wo man mit jemandem, der einem fremd ist, in so einem kleinen Raum sitzt, das macht schon etwas. Und das macht selbst mit Angela Merkel etwas – oder auch mit Olaf Scholz, Robert Habeck.“

Olivia Jones teilt in „NDR Talk Show“ gegen Natascha Ochsenknecht aus

Kurz vor Schluss kündigte Moderatorin Bettina Tetjen noch das Gespräch mit Olivia Jones an, „Deutschlands bekannteste Drag Queen“, wie sie sie nannte. Daraufhin konnte sich Jones einen kleinen Seitenhieb gegen die Ochsenknechts nicht verkneifen: „Ich dachte, ihr redet über Natascha Ochsenknecht“, schmunzelte sie.

Olivia Jones konnte sich einen kleinen Seitenhieb gegen Natascha Ochsenknecht nicht verkneifen.
Olivia Jones konnte sich einen kleinen Seitenhieb gegen Natascha Ochsenknecht nicht verkneifen.
© Screenshot NDR
Olivia Jones konnte sich einen kleinen Seitenhieb gegen Natascha Ochsenknecht nicht verkneifen.

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Die Drag Queen präsentierte unter anderem einen Teil ihrer auffälligen Kostüme, deren Fundus auch eine eigene Station ihrer legendären Kiez-Touren sind. Viel Zeit zum Staunen blieb allerdings nicht. „Ich wäre lieber zu dir gekommen, da ist nur ein Gast“, wendete sich Olivia Jones an Anne Will, als Bettina Tetjen auf das Ende der Sendung hinwies. 

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