

Die Biergärten und Zelte sind voll. Und die Kellnerinnen und Kellner haben alle Hände voll zu tun. Mittlerweile sind sie schon mehr als sechs Stunden im Dienst. In den 16 Tagen Wiesn wird das Team oft eine richtige Gemeinschaft.
Diese Kolleginnen und Kollegen haben sich heute Morgen erst kennengelernt.
Einer hat sich die drei Wochen in seinen Arbeitsvertrag schreiben lassen – die sind immer geblockt. Zur Wiesn will er immer frei haben. „Manche nehmen im Urlaub an einem Marathon teil oder am Iron Man, oder sie gehen wandern in Norwegen. Das ist auch anstrengend! Ich komm hierher, hab‘ eine tolle Zeit und am Ende die Taschen voller Geld.“
Andere aus der kleinen Gruppe sind zum ersten Mal dabei. Alle haben Serviceerfahrung. Die braucht es wohl auch für eine erfolgreiche Bewerbung.
Die vier Tische, für die jede und jeder verantwortlich ist, sind zwar nicht besonders viel im Vergleich zu anderen bayrischen Festen, sagt einer, aber das hier sei eben die Wiesn! Einer der Kellner sagt, ihm setze vor allem das Psychische zu: der Lärm, die vielen Menschen, der Stress.
