Als Jared Goff über Amon-Ra St. Brown reden sollte, geriet der Quarterback der Detroit Lions regelrecht ins Schwärmen. „Gegen Ende hatte ich das Gefühl, wir könnten alles ansagen und er würde freikommen“, sagte Goff nach dem 52:6 gegen die Jacksonville Jaguars über seinen Teamkollegen, „er war bereit und hat abgeliefert.“
Der Deutsch-Amerikaner fing bei der Demontage des Gegners elf von elf Pässen für 161 Yards Raumgewinn – persönlicher Bestwert in der Football-Profiliga NFL. Dazu gelangen dem 25-Jährigen zwei Touchdowns, der Wide Receiver punktete zum achten Mal nacheinander in der Endzone. Detroit steht bei 9:1 Siegen, besser ist kein anderes Team. St. Brown ist erst der dritte Spieler der Klubgeschichte, dem ein Spiel mit mindestens zehn Catches, 150 Receiving Yards und zwei Touchdowns gelang. Auch auf Platz drei in der Historie der Franchise liegt er durch sein insgesamt 18. Match mit 100 oder mehr Yards Raumgewinn. Der Headcoach ist begeistert. „Und dann ist da unser Fels St. Brown“, sagte Dan Campbell am Sonntag: „Man kann ihn hinstellen, wo man will, wo man ihn braucht. Er hat es drauf.“