Allradantrieb in der Formel 1: Gut gemeint statt gut – Auto

Oulton Park, 16. August 1969. Jochen Rindt startet beim Gold Cup Rennen, ein schwach besetztes Event mit vorwiegend lokaler englischer Bedeutung. Wie auch die traditionelle Rennstrecke nördlich von London nie über den B-Status hinauskam. Resultat: Zweiter Platz für den Beutesteirer, doch in der technischen Historie der Formel 1 hat dieses Rennen einen gewissen Stellenwert: Rindt fuhr den neuen Lotus 63 Cosworth DFV, eine Allradvariante von Colin Chapman, ein Scheinerfolg in Bezug auf die Philosophie des 4WD-Antriebs in der höchsten Motorsportklasse.