
Alexander Megos gehört zu den besten Kletterern der Welt. Nun spricht er erstmals über das größte Problem seines Sports, von dem er selbst betroffen war: die Magersucht.
© Ken Etzel
Alexander Megos ist Profikletterer und zweifacher Olympiateilnehmer. Der 32-Jährige klettert die schwersten Routen der Welt, seit er ein Teenager ist. Damals entwickelte er auch durch den Sport eine Essstörung, die er lange verheimlichte. Heute schreibt und spricht er offen darüber, um zu verhindern, dass das Problem im Klettersport weiterhin ignoriert wird.
DIE ZEIT: Herr Megos, warum wollten Sie ein Buch schreiben?
Alexander Megos: In allererster Linie ging es mir um meinen Sport. Ich wollte präsentieren, wie ich zum Klettern kam, was ich dadurch alles erleben konnte und was mich daran so fasziniert. Mir war wichtig, dass Leute etwas mit dem Buch anfangen können, die noch nie in der Kletterhalle waren.