Der Tod von Brigitte Bardot hat in Frankreich Bestürzung ausgelöst. Präsident Emmanuel Macron schrieb auf der Plattform X, „wir trauern um eine Jahrhundertlegende“: „Ihre Filme, ihre Stimme, ihr blendender Ruhm, ihre Initialen, ihre Sorgen, ihre großzügige Leidenschaft für Tiere, ihr Gesicht, das zu Marianne wurde – Brigitte Bardot verkörperte ein Leben in Freiheit .“
Neben zahlreichen weiteren Politikern meldete sich auch Marine Le Pen auf der Plattform zu Wort: „Frankreich verliert eine außergewöhnliche Frau, die sich durch ihr Talent, ihren Mut, ihre Offenheit und ihre Schönheit auszeichnete.“ Bardot starb im Alter von 91 Jahren. „Sie war unglaublich französisch: frei, unbezwingbar, integer. Wir werden sie sehr vermissen“, schrieb die Spitzenpolitikerin des Rassemblement National (RN).
Der Vorsitzende des RN, Jordan Bardella, reagierte ebenfalls auf den Tod der französischen Schauspielerin. „Das französische Volk verliert heute die Marianne, die es so sehr geliebt und deren Schönheit die Welt verblüfft hat“, schrieb er auf X. „Brigitte Bardot war eine Frau mit Herz, Überzeugung und Charakter. Als glühende Patriotin und Tierliebhaberin, die sich ihr ganzes Leben lang für den Tierschutz engagierte, verkörperte sie eine französische Epoche, aber auch und vor allem eine bestimmte Vorstellung von Mut und Freiheit“, fuhr er fort.
Die Präsidentin der Nationalversammlung, Yaël Braun-Pivet, würdigte Brigitte Bardot als eine „absolute französische Ikone“, die sich mit Filmen wie „Und Gott schuf die Frau“, „Die Verachtung“ und „Die Wahrheit“ verewigt habe. „Von ihren Rollen auf der Leinwand bis zu ihrem Engagement für den Tierschutz hat sie sich als einzigartige Symbolfigur der Freiheit etabliert, die zum Inbegriff des kulturellen Einflusses Frankreichs geworden ist.“ Brigitte Bardot hatte sich noch vor ihrem 40. Lebensjahr aus dem Filmgeschäft zurückgezogen und sich intensiv dem Tierschutz gewidmet.
Dieses Engagement würdigte auch die französische Tierschutzorganisation SPA, die Bardot in einem Tweet als „emblematische und leidenschaftliche Verfechterin des Tierschutzes“ bezeichnete. „Seit den 1970er Jahren und später durch ihre in den 1980er Jahren gegründete Stiftung hat sie ihr Leben dem Schutz derer gewidmet, die keine Stimme haben“, schreibt die Tierschutzorganisation. „Ihr unermüdliches Engagement hat zu einem Bewusstseinswandel geführt und große Fortschritte im Tierschutz bewirkt.“